Am Beispiel Mindestlohn. Wenn Ideologie die Wirklichkeit bezwingt

In der FAZ vom 21.9.2015 schreibt Heike Göbel zum Thema Mindestlohn:  "Die Befürworter des Mindestlohns gelten als sozial, sie haben die öffentliche Meinung auf ihrer Seite.Leider tun sich Ökonomen schwer, schädliche Folgen eines (überhöhten) Mindestlohnsnachzuweisen."…

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Gruner und Jahr schafft schreibende Journalisten ab. Und jetzt?

Manchmal ist man sprachlos. Jetzt gibt’s nur noch was auf die Augen! Denn Brigitte schafft seine schreibenden Journalisten ab. Was nun?
Aus Sicht des Verlagshauses konsequent. Es gibt zu viele Journalisten, die liefern auch pünktlich, jetzt kann man das auch zukaufen und Kosten senken.
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Schlagt Amazon wo ihr es trefft. Ein Aufruf.

Damit das schon mal klar ist: Ich bin kein Maschinenstürmer, ich lese fast alle meine Bücher als ebook, ich bin neugierig, ich bürste die Dinge oft gegen den Stich, ich bin kein prinzipieller Freund der Festpreisbindung für Bücher.

Aber meine politische Erfahrung zeigt mir, dass man die richtigen Augenblicke nutzen muss.

Deshalb: Schlagt Amazon, wo ihr es trefft. Denn ihr seid die Kunden. Und der ist König.
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Haltung vezweifelt gesucht! Über die krummen Rücken von Florian Haller und Kollegen

Serviceplan will sich keine Praktikanten mehr leisten. BBDO auch nicht. Praktikum lohnt sich nicht mehr. Da könnten die grösste inhabergeführte deutsche Werbeagentur und eines der grossen Netzwerke ja gleich jemanden…

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Peter Hartz ist wieder da!

und ich bin hin und her gerissen. Nein, kein Spott wegen Sex and Drugs and Rock’n Roll. Sondern, weil der Großmeister des Neusprechs „Mini-Jobs“, Mini-Enterpreneure und viele andere griffige Formulierungen jetzt die Jugendarbeitslosigkeit in Europa lösen will. Kostet nur 215 Mrd. Kein Wunder, dass da die Südländer Feuer und Flamme sind. Wie er im heutigen Handelsblatt (19.6.2014) sagt.

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Mindestlohn. Eine erstaunliche Debatte….

Manchmal wundert man sich. Ein Mindestlohn, finde ich, ist einfach ein politisches Signal an die Gesellschaft: Zusammenhalt. Man kann diskutieren, wie man den festlegt, ob er was nutzt. Aber es leuchtet mir ein, dass es Rahmenbedingungen geben muss, damit Menschen von ihrem Lohn leben können. Die Absenkung der Lohnniveaus, die zunehmende Erschließung von Möglichkeiten, damit Menschen in Arbeit kommen, war alles politisch gewollt. Das haben viele Arbeitgeber genutzt, um die Lohnniveaus abzusenken oder über Minijobs die Menschen in Zweitarbeitverhältnisse zu bringen.
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Neue Bündnisse! Neue Politik!

Gesellschaftliche Veränderungen, so Winfried Kretschmann, finden im Spannungsfeld von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft statt. Im Umkehrschluss: Um bei realen gesellschaftlichen Themen substanzielle Veränderungen zu erreichen, braucht es ein Bündnis von Unternehmen, Staat und Zivilgesellschaft (in diesem Falle einer mutigen Journalistin).

Wer sich umhört in logististisch orientierten Internetunternehmen, der weiss, dass Mitarbeiter dort einfach nur Rädchen sein sollen. Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmen, die unter dem Kostendruck der neuen Wettbewerber leiden, sich mit ihren Mitarbeitern, der Politik, NGOs und Medien zusammenschließen, um der hemmungslosen und kalten Rücksichtslosigkeit, die diese Unternehmen oft entwickeln, vorzugehen.

Was ich sagen will: Es geht im globalen Kapitalismus nicht mehr um Wirtschaft gegen Arbeit, sondern oftmals um eine Verteidigung menschenwürdiger Verhältnisse im Arbeitsalltag gegen übermächtige, mit Abwanderung drohenden und rücksichtslosen Konzerne, gerade der Internetwirtschaft.

Es geht darum, Menschen in den entwickelten Ländern des Westens faire Lebensbedingungen zu erhalten, auch wenn mehr Wettbewerb und mehr Globalisierung verschärfte Bedingungen ergeben.

Der Beitrag aus dem Handelsblatt
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Bumerang, Knieschuss, Eigentor. Die Selbstbezüglichkeit der Politik. Der Mindestlohn.

Jetzt haben es auch die Gewerkschaften kapiert. Es hilft nichts, sich an die SPD zu klammern, wenn man nicht selber darüber nachgedacht hat, wie das mit dem Mindestlohn funktionieren soll. Jetzt sieht es so aus, dass die Politik wieder eine Kompetenz an sich zieht und die Selbstregulierung des Arbeitsmarktes, um nichts anderes handelt es sich nämlich bei der Tarifpartnerschaft, entmachtet. Also nicht nur Linkes Lager-Muskeln spielen lassen, sondern nachdenken!!!!!! (mehr …)

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Akademikerschwemme oder nicht. Es gibt mehr als „ja“ und „nein“.

Es gibt mehr als ein entweder – oder. Ich verstehe nicht, warum manche Debatten so niveaulos geführt werden, im Ja oder Nein-Stil, als ginge es darum, Nidda Rümmelin Recht zu geben oder nicht. Es geht doch darum, das Argument zu untersuchen. Und da kommen dann doch sofort neue Fragen auf

Die Akademikerschwemme lässt sich in folgende Fragenkomplexe aufllösen:

Berufsaussichten für Akademiker, aber auch Unterschiede zwischen den Akademikerberufen. Lernmotivation von jungen Menschen, also ist die Ausweitung weitgehend verschulten Lernens, oftmals kann man schon sagen, von auswendig gerlerntem Buchwissen, tatsächlich die einzige oder führende Art, sich Wissen anzueignen. Oder lernen nicht einfach viele Menschen einfach besser, wenn sie nicht einfach still sitzen müssen und irgendwelche Inhalte ohne jeden konkreten Bezug in sich hineinsaugen müssen. Ist diese Differenzierung so schwer zu verstehen?

Dann könnten auch die Antwortoptionen vielfältiger ausfallen: Müssten wir am Ende darüber reden, ob wir nicht zu viele Sozialwissenschafter und Juristen ausbilden und zu wenige Naturwissenschaftler und Ingenieure. Oder ist nicht die Form des dualen Studiums, wie es im Südwesten praktiziert wird, eine echte Alternative, weil sie das Bildungsniveau mit einer unterschiedlichen Form der Aneignung verbindet. Geht aber nur, wenn man sich nicht an dem alten Klischee festklammert, Unternehmen würden Auszubildende nur ausbeuten. Und man sie deswegen (Klischee!) nichtsahnenden Lehrern überlassen müsste.
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Geht doch. Das schafft ordentliche Löhne und verhindert die schleichende Subventionierung von Billiglöhnen

Und warum ist die Bundesagentur da nicht schon früher drauf gekommen? FAZ, DIENSTAG, 01. OKTOBER 2013 WIRTSCHAFT Pizza-Service zahlt Stundenlohn von 1,59 Euro Die Jobcenter springen Arbeitnehmern zur Seite und…

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Tipp: Die Rotgrüne Reformagenda wird zum zweiten Mal zur Killerapp von Angela Merkel

Beim ersten Mal hat Rotgrün ihr die Bühne für langjährige Untätigkeit bereitet. Jetzt kann sie sich im Erfolg der harten rotgrünen Entscheidungen sonnen! Weil der Reformstreiter Steinbrück und seine Kollegin…

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Interventionsfähigkeit der Politik. Das Beispiel Amazon.

Immer wieder wird sie beklagt, die mangelnde Interventionsfähigkeit der Politik. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, zu zeigen, dass es einem mit den eigenen Themen und Werten ernst ist. Zum Beispiel bei Amazon. Statt sich in irgendwelchen abstrakten Themen der Arbeits- und Beschäftigungspolitik zu versteigen, könnte man hier ein Zeichen setzen: Das weltweit führende Versandhaus drückt trotz hohen Überschüssen die Löhne seiner Mitarbeiter bis ins Bodenlose. man ahnt schon, wie das Unternehmen plant: Es werden Ersatzkapazitäten in, beispielsweise Belgien, aufgebaut, um im Machtkampf Verdi gegen Amazon am längeren Hebel zu sitzen.

Warum mobilisieren da rotgrüne Politiker nicht? Ein Boykott von Amazon würde auch von Wettbewerbern unterstützt. Ja, wir wollen, dass Menschen von ihrem Lohn leben können. Jetzt. Und Politik könnte etwas tun.

Man müsste allerdings auch was riskieren. Denn dass man gewinnt, ist nicht ausgemacht.

Und davor haben Politiker Angst. Schade eigentlich.

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Politikversagen, spanisch

Eine atemberaubende Geschichte, der spanische Arbeitsmarkt. Wie Baublase, Schwarzarbeit, Gering qualifizierte und Überqualifizierte zueinanderpassen.

Spanien ist ein Land der Widersprüche. Und ein Hort politischer Inkompetenz und Selbstüberschätzung. Die in untenstehendem Beitrag genannten Fakten zeigen doch folgendes: Einmal hat die Politik zugelassen, dass die Hälfte der Jugendlichen (57 Prozent) arbeitslos ist. (mehr …)

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Konservative Große Koalitionswegbereiterin? Ursula von der Leyen!

Ursula von der Leyen ist die Wegbereiterin einer großen Koalitionsoption. Das Sommerinterview im Handelsblatt vom 18.7.2012 liest sich wie der arbeitsmarktpolitische Teil einer Regierungsvereinbarung mit der SPD. Flexibilität mit Berücksichtigung…

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Die Retter sind los!

Richtiges wird nicht dadurch falsch, weil es die FDP sagt. Nicht, wenn es nur die FDP sagt. Auch nicht, wenn sie es aus Selbstrettungsankergründen sagt. Die Frage, was richtig, was falsch ist, ist eine Frage der Abwägung, der Ratio. Auch wenn es 11.000 Menschen ganz hart trifft. Und unverschuldet trifft.
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Über den Markenkern und anderen politischen Blödsinn.

Frank Walter Steinmeier ist wieder da! Und er legt sich mächtig ins Zeug, über den Jahreswechsel Punkte zu sammeln. Nach einem kurzen Ausflug nach Afghanistan ist er jetzt wieder bei sozialdemokratischen Kernthema angekommen: Soziale Gerechtigkeit. Anlass, einige Worte zur Idee eines parteilichen Markenkerns und seiner Füllung zu verlieren.

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