High Noon in Deutschland. Das Ende des Rheinischen Kapitalismus?

Was für eine Geschichte! Die Fall Siemens löuft auf seinen Höhepunkt zu. Auf der Bühne: Chefaufklärer Cromme. Und der Schurke von Pierer. Er hat zwar Siemens nach vorne gebracht, aber in Sachen Korruption, alles zum Wohle der Unternehmensfamilie Siemens weiter betrieben. Wenn es jetzt in die finale Runde geht, ist das ein einzigartiger Vorgang. Anlass, ein paar Fragen zu stellen.

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Politikversagen. Wie unterschiedlich so was aussehen kann

Die Berliner Zeitung von heute (31.10.) bietet jede Menge Stoff zum Thema Politik, Politikversprechen und -versagen. Jedenfalls indirekt. Im Feuilleton machen sich Daniel Koerfer und Udo Marin Gedanken über die angeblich bürgerliche Regierung. Im Politikteil reproduziert der Linkenchef NRW ungebrochene Glaubensbekenntnisse von Links gegen Rechts. Das Wochenende reflektiert Obama in grauen Alltag. Und der Beitrag über die Entscheidungen des Politbüros zeigen verdächtige Muster von Realitätsverdrängung, wie sie auch heute immer wieder zum Ausbruch kommen. In West und Ost.

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Noch treffender: Heribert Prantl: Das Narrenschiff

Und auch das zweite große Blatt nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Süddeutsche, allen voran der eigenwillig knorrige Schreiber, Heribert Prantl bringt diese neue Koalition gleich auf das richtige Bild. Narrenschiff. Manchmal reibt man sich in dem nun herannahnenden November die Augen. Was da, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, aus dem Nebel aufsteigt. Merke: Es ist einfacher, eine Statistik zu fälschen als die Realität anzuerkennen. Diese Ursache des Scheiterns der DDR gilt auch für das wiedervereinte Deutschland. Was waren die Sozialdemokraten doch ehrlich gegenüber den echten Technokraten der Macht. Nee, von Geld verstehen die nicht mehr. Der Prantl’sch Kommentar:

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Diesem Anfang wohnt kein Zauber inne. Der FAZ ist nichts hinzuzufügen

Vielleicht bin ich ja naiv. Aber dass die neue Regierung sich einfach die Schattenwirtschaft der Finanzwirtschaft zum Vorbild nimmt, um vor aller Öffentlicheit ihr „wir senken die Steuern“-Versprechen einzulösen, um das Geld an anderem Ort von den Bürgern oder den zukünftigen Generationen wieder zu holen, nein, das hat niemand erwartet. Und es zeigt sich, dass in der Verursachung und Bewältigung der Finanzkrise Politik und Wirtschaft in toto nichts vorhalten sollten. Unverantwortlich handeln die Verantwortlichen auf beiden Seiten. Auf Seite 11 der FAZ vom 22.11. schreibt Manfred Schäfers:

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Zuerst über Prävention in der Gesundheitspolitik reden, und dann ins echte Geschäft starten

Das wäre wie eine Fahrt ins Grüne, obwohl der Wagen nicht im betriebsfähigen Zustand ist. Im Innenraum des Wagens setzt man auf Stimmung und Wellness. Wenn das nicht schief geht.…

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Corporate Social Responsiblity. Und Nachhaltigkeit. Und Bonusregelungen

Das Interview mit dem St. Gallener Wirschaftsethiker Thielemann in der Süddeutschen Zeitung bringt es auf den Punkt: Die Bonusregelung provoziert den nächsten Crash. Wäre es da nicht sinnvoll, eine öffentliche…

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Who runs the system. Managen. Und managen lassen.

Manchmal ist es gut, auf ganz unterschiedlichen Veranstaltungen zu sein. Zum Beispiel auf einer Veranstaltung zum Thema Patientensimulation. In seinem einleitenden Beitrag hat sich der Lernpsychologe Theo Wehner, ETH Zürich, mit der Frage der Fehlerfreundlichkeit beschäftigt. Wie gehen Systeme mit Fehlern um, was lernen sie daraus, ist die zentrale Frage. Für das Politikmanagement schließt sich eine weitere Frage an: Who runs the System. Einige Grundsatzüberlegungen.

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Grün wohin. Eine Perspektivbestimmung für eine ziemlich unsichtbar erfolgreichen Partei.

Was von vielen übersehen wird: Die GRÜNEN sind die Sieger der letzten Bundestagswahl. Mehr Wählerinnen und Wähler als jemals zuvor, haben für Grün votiert. Nur ist das aufgrund des Zieleinlaufs als fünftgrößte -und damit kleinste- Partei weitehend ohne Machtoption kurzzeitig in Vergessenheit geraten. Die Grünen, das haben die baden-württembergischen Kommunalwahlen und die parallel stattfindenden Landtagswahlen gezeigt, haben sich etabliert. Einige Thesen, was zu tun ist.

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Erlebnisse auf dem Arbeitsamt, das jetzt Agentur für Arbeit heisst. Eine wahre Geschichte. Passiert in der 41. Kalenderwoche

Kommt eine studierte Betriebswirtin zum Arbeitsamt. Wo sie ja Kunde ist. Die derzeitige Beschäftigung, Geschäftsführung eines kleineren Betriebs endet, weil eine der Gesellschafterinnen die Geschäfte übernimmt. Der Arbeitsberater, nett, freundlich,…

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Was Politik treibt. Und was Sozialdemokraten ins Abseits treiben könnte.

Heribert Münker hat in seinem Beitrag für die Berliner Zeitung die Schlaumeier der Politikberatung auf ihre Plätze verwiesen. Was nämlich auf der politischen Bühne gespielt wird und wie gut, ist…

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