Wie Politik bewegen könnte. Einige Markierungen aus grüner Perspektive

Eigentlich komisch. Da gibt es eine neue Regierung, von der man sagen kann, dass sie wirklich gar nichts will außer regieren Und die schon deshalb auf Opposition verzichten kann, weil sie mit sich selber in Opposition liegt. Und trotzdem regt mich das nicht auf. Stattdessen immer noch Respekt vor Angela Merkel, die es allem Politikgewurschtel zum Trotz immer noch vermag, die Probleme zu benennen (zum Beispiel in ihrem Interview der FAZ vom 14.11.2009), die auf der Agenda stehen (und auch von ihr nicht gelöst werden). Was fehlt eigentlich, um sich für eine Alternative zu begeistern. Einige Gedankensplitter.

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Opposition ist Mist, sagt Franz Müntefering. Das ist aber nur richtig, wenn man Oppositionszeit nur zum Opponieren nutzt

Im Vorhof der Macht zu lagern, hat einen ganz faden Beigeschmack. Aber manchmal ist es eben so. Und manchmal ist es auch ganz nützlich. Wenn die GRÜNEN die Chance, die in ihrer kommenden Oppositionsperiode steckt, nutzen, kann der Weg zurück zur Macht kürzer sein, als viele heute ahnen. Die Zukunft ist offen.

Einige Wegmarken, worüber sich in grüner Perspektive nachzudenken lohnen würde.

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Warum auch der Schredder der politischen Meinungskultur Nutzen stiften kann

Nein, eigentlich muss man um Peter Sloderdijk keinen Gedanken verschwenden. Man stellt sich die Frage, ob er eigentlich unter Drogen arbeitet. Denn wie bei ihm Assoziation an Assoziation geklebt wird, ohne dass logische Bilder entstehen, ist schon faszinierend. Der Zündler an der Moderne. Der Assoziationspapst. Jetzt hat er wieder zugeschlagen. Mit Zwangsabgabe und anderem Zeitgeist-Meinungsmüll. Die Zwangabgabe Steuer wird abgeschafft, ist seine These. Wenn wir ihm anarchistische Motive unterstellen würden, würden wir sagen, der Mann will die Liberalen und ihre Denkmodelle bloß stellen. Aber jetzt kommt Schung ins Spiel.

FAZ, 7.11.2009, Paul Kirchhoff: Die Steuer ist der Preis der Freiheit.

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Auch nicht schlecht: Der FAZ-Kommentar zu Opel und der Politik

Aber interessant, wie aus parallel verlaufenden Ereignis ein Gesamtkunstwerk geschaffen wird. Und wie auch eigentliche Kriegsgewinnler wie die Liberalen, im Amt auf einmal gegen ihre damalige und eigentlich richtige Überzeugung…

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Opel. Eine Zwischenbilanz

Was lässt sich aus dem Opel-Case lernen. Zuerst, was lässt sich nicht lernen: Nämlich, dass ein Erfolgsweg verhindert wurde. So oder so, das Überleben Opels ist erst gesichert, wenn es gesichert wurde. Die Risiken im Falle des Verbleibs, eine Unternehmensleitung, die immer alles aus dem US-Blickwinkel betrachtet hat (ein Unternehmens-, nicht unbedingt ein US-Europa-Phänomen) und immer nur eine Methode kannte, um Überleben zu sichern, nämlich Kosten sparen.

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Middelhoffs Nachtreten

Nur peinlich ist es, wenn Deutschlands bestbezahlter Managementversager, wir sprechen von Thomas Middelhoff, wie heute in der Süddeutschen, jetzt auch noch sein Gewissen in aller Öffentlichkeit reinwaschen will. Zur Erinnerung: Der Mann hat schon Bertelsmann mit Internetflausen besoffen geredet und konnte dort nur unbeschadet abgegen, weil der gegen seinen Willen notwendige Verkauf von AOL zu Hypeezeiten so viel Geld in die Kasse gebracht hat.

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