Take your way, old germany

Eine eigentümliche Woche (Der Beitrag wurde in der 11.KW begonnen). Die Telekom macht Bilanzpressekonferenz und redet über die Frauenquote. Die Regierung dilettiert weiterhin rum und verschenkt kostbare Zeit. Das Managermagazin kommt mit dem Titel „Im Griff der Giganten“ auf den Markt, zudem einer Story über Bertelsmann und die Frage, wie es mit der europäischen Währungsunion weiter geht. Ach ja, und dann noch die französische Wirtschaftsministerin, die Deutschland auffordert, die Verschuldung auch so exzessiv hoch zutreiben wie alle anderen Länder, Gleichstand im Untergang herzustellen.

Measuring the battlefield.

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Gerhard Schulzes Denkbaukasten – und welcher Werkzeuge sich die Politikberatung daraus bedienen kann

(Anm: Der Text wurde 2004 verfasst). Gerhard Schulze hat ein Buch geschrieben, das vor dem Hintergrund der depressiven Seelenlage der Bundesrepublik eher ironisch klingt: Die Beste aller Welten. Das Buch enthält einige wegweisende Gedanken -auch für die politische und kommunikative Fragen.

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Die Grenzen der Ökonomisierung der Welt. Thesen im Nachgang zu den Untersuchungen Richard Münchs

Der Bamberger Professor Richard Münch hat eine Reihe sehr inspirativer und bemerkenswerter Bücher geschrieben. Sie helfen dem Leser, mit soziologischem Handwerkszeug Parallelwelten zu entdecken. Die Welt kann anders sein. Auch wenn sie uns derzeit alternativlos erscheint. Einige Thesen im Anschluss an die Lektüre von Münch 2006: Die akademische Elite. Zur sozialen Konstruktion wissenschaftlicher Exzellenz. Frankfurt a.M.: Suhrkamp

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An die Deutschen Verleger. Fakten. Fakten. Fakten.

Die deutschen Verleger haben es nicht leicht. Zugegeben. Aber wenn sie jetzt mit der Forderung nach einem Leistungsschutzrecht durch die Lande ziehen, machen sie es sich -und uns, den Lesern- nicht einfacher. Weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Ein kleiner Blick über den Teich. Mit freundlicher Unterstützung der Süddeutschen Zeitung vom 27.3.2010.

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Was nützt. Und was nur kostet.

In der Berliner Zeitung vom 26.3.2010 finden sich zwei bemerkenswerte Beiträge. Das breite Panorama über die arabischen Großfamilien von Andreas Kopietz und Julia Haak sowie ein längst überfälliger Kommentar von Sabine Rennefantz zu den Rahmenbedingungen der Sozialindustie. Eine Großaufnahme vor dem Beginn einer Integrationsoffensive der Mehrheitsdeutschen für ihre Minderheiten.

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An alle Spötter und Besserwisser. Zu Obama und der Gesundheitsreform. Helden für Morgen IV

Was bleibt eigentlich von Obama? Wenn man sich „draußen in Lande“ umhört, nicht viel. Noch vor der heutigen Entscheidung über die Gesundheitsreform meine ich: Obama zeichnet eines aus. Er hat sich entschieden, die Gesundheitsreform zu „seinem Ding“ zu machen. Mit allen Konsequenzen.

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Vielleicht doch ein Mißverständnis. Nachtgedanken nach dem Politcamp 2010.

Der Hype ist vorbei. Das steht nach dem ersten Tag des diesjährigen Politcamps jedenfalls fest. Die 900 Teilnehmer, die die Organisatoren feiern, twittern vielleicht Meldungen wie „weiß nicht, ob gut oder schlecht, dass ich nicht da bin“, da waren definitiv weniger. Und irgendwie muss sich die Szene neu sortieren. Wie nach dem Hype in Höhenluft das Tal der Tränen aussieht, davon konnte man sich am ersten Tag einen guten Eindruck machen.

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Der Formenwandel der Wissens- und Lesegesellschaft. Eine Inventarliste

Der Buchhandel klagt. Die Verleger auch. Aber wärend sich die Branchen weiterhin in Rettungsversuchen der alten Formen versuchen, erlaube ich mir eine zukunftsoffene Beschreibung. Ausblicke und Einblicke.

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Statt Laienpossen. Wo Lobbying stattfindet. Und warum in der Gesundheitspolitik nix vorangeht.

Was machen die Medien rum mit FDP Reisegruppen und dem Sponsoring der CDU für Ministerpräsidentenauftritte. Alles kalter Kaffee. Aber manche dieser Possen verbergen, wo sich die Strippenzieher wirklich treffen. Und…

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Darf’s noch ein bißchen mehr sein? Kritische Blicke auf die anschwellende Hartz IV-Debatte

Damit das schon mal klar ist: Es war nicht die FDP, die die Debatte um den Sozialstaat begonnen hat. Vielmehr ticken schon seit einiger Zeit einige Bömbchen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik, die nur nie so richtig zur Kenntnis genommen wurden. Zur Erinnerung: Die Sozialgerichte stöhnen, dass ein Drittel aller Hartz IV Bescheide vor Gericht landen. EIN DRITTEL! Die Politik zofft sich schon länger um die Frage, wie mit der Verfassungswidrigkeit der Arbeitsgemeinschaften umgegangen werden solle. Die Uhr tickt. Bis zum Ende diesen Jahres müsste bereits eine neue Lösung funktionieren. Aber die Debatte kommt nicht richtig vom Fleck. Und schließlich hat auch das Bundesverfassungsgericht jetzt die Unrechtmäßigkeit der Berechnungen der Hartz IV-Sätze für Kinder kritisiert. Wir erkennen, es war nicht die FDP, die die Debatte angezettelt hat. Wohl ist es aber die FDP, die mit scheinbar radikalen Vorschlägen (damit wird man sich noch zu beschäftigen haben) „Neuen Wind“ in die Debatte und damit die Meinungsführerschaft an sich gerissen hat. Eine Vermessung des Schlachtfeldes vor dem Beginn des großen sozialpolitischen Gemetzels. Mit geringer Hoffnung auf Vernunft.

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Digital Highway 2.0. Wie suchen wir künftig. Und was. Eine erste Zwischenbilanz nach dem ersten SUMA Barcamp

Alle reden von Google. Wir auch. Aber statt die Schlachten von gestern und heute nach zu zeichnen, scheint es spannender, heute das Morgen ins Auge zu fassen. Das erste SUMA Barcamp am 13.3.2010 in Hannover hat in scharfen Splittings Ausblicke auf die Kampfplätze auf dem Digital Highway 2.0 gegeben. Und eine handfeste Diskussion darüber, ob die Suchmaschinenwüste Deutschland mit hilflosem Cetero censeo oder einer eigenständigen Marktstrategie aufweisen kann. Eine subjektive Zwischenbilanz.

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Die katholische Kirche, die Refompädagogik und die Moral. Ein paar Lehrstücke. Ohne Lösung

Amelie Fried hat in der FAZ vom 13.3.2010, S. 3, einen bemerkenswerten Beitrag geschrieben. Es geht um den Mißbrauch von Jugendlichen in der reformpädagogischen Odenwaldschule. Dort sind, wie man dem Text entnehmen kann, eine erhebliche Anzahl von Jugendlichen sexuell mißbraucht worden. Der Text beschreibt in bewundernswert differenzierter Weise. Wie die Dinge waren; – einerseits, andererseits. Er beschönigt nichts, ermöglicht es, zu reflektieren, über Moral und Verantwortung nach zu denken. Das Beste daran: Er will sich erst ein Bild machen, bevor er urteilt. Und das ist, nach allen Zumutungen der katholischen Kirche zum Thema Verantwortungslosigkeit, schon mal eine wirkliche Leistung. Und sie zeigt, dass das Zeitalter von „Verantwortungsmaschinerien“ wieder einmal zu Ende geht.

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Auch nett: Runde Tische zu Kindesmissbrauch!

Wie quer die Selbstwahrnehmung der politischen Akteure zur gesellschaftlichen Hygiene liegt, davon zeugt die heutige Schlagzeile der Berliner Zeitung: Runde Tische gegen Kindesmissbrauch. Da werden Institutionen, die jahrzehntelang systematisch den Kindesmissbrauch verleugnet, verschwiegen, verbogen, verdrängt und auf die Opfer verschoben haben, zum runden Tisch gebeten. Vielleicht mit Kaffee und Kuchen?

Wie krank ist das denn! Ein Ordnungsruf!

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Das Wissen der Welt. Gut organisiert.

Ulrich Johannes Schneider, Leiter der Universitätsbibliothek Leipzig hat in einem bemerkenswerten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 2.3.2010 eine fast klassische Konstellation der globalisierten Moderne beschrieben: Die Übernahme öffentlicher Aufgaben durch private Institutionen. Viele der beschriebenen Entwicklungen finden sich auch bei anderen Projekten, Stichwort Suchmaschinen, wieder. Perspektiven in Zeiten einer Epochenwende.

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