Niemand schreibt so schön, wie die Frankfurter Allgemeine. Der Beitrag vom 3.5., S. 13, zeigt, dass die Politik nichts gelernt hat. Die Industrie aber auch nicht. So schippern wir weiter.
Schon der Untertitel zeigt das ganze Dilemma: Subventionen von bis zu 3,8 Mrd. Euro für Elektroautos schaffen 30.000 neue Stellen. Das verspricht die Industrie der Bundesregierung.
Wer Ohren hat, der hören. Wer sehen kann, der lese. Mich erinnert dieser Satz sehr an die Grundwahrheiten von Keynes. Jetzt also auch die weltweit führende Automobil-Industrie, die sich an den Bettelstab der Politik hängt und Subventionen einfordert, sich bürokratischen Mühlen unterwirft, die zu allem führen werden, aber nicht dazu, tatsächliche Innovation in kurzen Zeitzylken zu fördern. Sondern Innovationssimulation, damit Politiker darüber reden können, was sie Gutes tun. Auch wenn sie nichts Gutes damit erreichen.
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