Wahl. Tag. danach

Wowi bleibt. Und fühlt sich als Gewinner. Die GRÜNEN sind stärker als je. Und dennoch die Verlierer. Auch alle andere haben verloren, die Piraten ausgenommen. Sie haben das Schiff geentert. Outside in. Was als kulturelle Note in einem allerorts als öde empfundenen, künstlichen Wahlkampf Sinn und Spaß macht, wird, so meine Prognose, keinen Bestand haben. Die Idee der enternden Piraten sind der Protest der Erlebnisgesellschaft. Aber welcher Pirat macht in Parlamentsdebatten schon einen guten Eindruck? Denn von der Protest- und Sympathiewelle getragen, schweißt eine Kampagne zusammen. Jetzt folgen die Mühen der Ebene. Kompromissbildung unter denen, die bisher ihr Ego und ihre Meinung nur so herausgebloggt haben. Ob die nächste Phase fruchtbar wird? Wir werden sehen.

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Demokratie 2.0. Heute in der Zeitung

Vieleicht muss man gar nichts machen, nur wahrnehmen. Heute in der Zeitung, die FDP plant eine Urabstimmung zum Rettungsfonds, 16 Ökonomen äußern sich in einem offenen Brief als Unterstützer für Röslers Position und, weit wichtiger, gegen Denkverbote. Und in der Bertliner Zeitung gibt Dieter Zetsche ein sehr ungewöhnliches Interview. Sehr direkt redet er über das Versagen der Bundesregierung, die Konflikte mit Winfried Kretschmann. Ein sehr klares Interview, das Position außerhalb der klassischen Schlachtordnung bezieht. Diskussionen leben von Kontroversen. Und die von echten Standpunkten. Dazu passt übrigens auch, dass Metro Chef Cordes gestern im Handelsblatt den Kampf aufnimmt, en Kampf um die Metro, um seinen Kopf, der rollen soll. Obwohl die Zahlen stimmen.

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