Zwischen-den-Jahren-Lektüre
Drew Wesen, das politische Gehirn, Surkamp, das Großstadt-Papier der CDU-Abgeordneten Zimmer und Weinberg http://bit.ly/Xa9hXp. Und den neuen Spiegel zu den neuen Wählern der Südwest-Grünen.
Drew Wesen, das politische Gehirn, Surkamp, das Großstadt-Papier der CDU-Abgeordneten Zimmer und Weinberg http://bit.ly/Xa9hXp. Und den neuen Spiegel zu den neuen Wählern der Südwest-Grünen.
Ja, ist ganz einfach, über Steinbrück herzufallen. Aber es geht nicht nur um die Frage des Kanzergehaltes. Vielmehr geht es darum, warum ein doch veritabel intelligenter Mann sich so hinrichtet. Und hinrichten lässt.
Der Fall Thyssen-Krupp weißt über den Fall hinaus. Gerhard Cromme ist der Vater der Corporate Governance Richtlinien in Deutschland, dem Ausweis dafür, dass es Deutschlands Unternehmen ernst meinen mit Führungskultur und dem Einhalten von Spielregeln. Rückblickend muss man sagen: Die Idee der Selbstverpflichtung hat sich selbst desavouiert. Ein kleiner kleiner Hinweis, sozusagen, ein kleines „väterliches Anschubsen“, wie es derzeit immer mal gerne wieder genannt wird.
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Für bessere Infrastruktur. Stellt sich nur die Frage, warum sie dann nicht auf das Projekt mit der schlechtesten Kosten-Nutzen-Relevanz ever verzichten: Stuttgart21. Tja, Herr Kefer!
Warum eigentlich nicht einfach ein Wirtschaftsmagazin, das Meinung hat. Mit Usability.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wer die Debatte über Medien und die Elektronifizierung derselben verfolgt, weiß, dass die Verleger großteils mauern. Sie wollen ihre Geschäftsmodelle retten. Und sie tun das auf Kosten ihrer Mitarbeiter. Jetzt, wo man nackten Männer oder Frauen nicht mehr weiter in die Tasche langen kann, schließen oder verkaufen sie das Blatt.
Zur Zukunft der Medien
Das hat sie nicht verdient. Aber Gerechtigkeit ist ein Ziel, das man anstreben kann, die Frage ist nur, wodurch man dieses Ziel wie weit erreicht.
Jetzt hat die Frankfurter Rundschau das Aus erreicht. Die Zeitung, mit der ich groß geworden bin als gelernter Pädagoge. Deren Dokumentationsseiten ich lange gesammelt habe, bis ich später auf andere Zeitung gewechselt bin. Als zahlender Leser von Süddeutscher, FAZ, Handelsblatt, Stuttgarter Zeitung und Berliner Zeitung leiste ich offensichtlich meinen Beitrag gegen das Mediensterben. Ach ja, ich würde gerne noch lesen: Die FTD und die taz, weil sie beide noch einen anderen Blickwinkel haben. (mehr …)
Oder: Warum eigentlich machen sich die Medien so überflüssig?
Jetzt schreiben sie wieder. Unsere Medien. Zwar nix verstanden, aber schon ganz engagiert. Schwere Niederlage für Claudia Roth. Ja, sie hat sich zur Wahl gestellt und hat verloren. Ja, es gab auch welche, die Rücktritt gefordert haben. Erstaunlich, wie wenige das waren, oder, meine Damen und Herren Journalisten? (mehr …)
Mit Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin treten die Grünen mit einem Spitzenteam an, das beides verheißt: Das Beste des Heute mit dem Potential des Neuen. Während Jürgen Trittin für deutliche Worte, Konfliktbereitschaft und Ministeriabilität steht, kann Katrin Göring-Eckardt die Weiterentwicklung der grünen Gesamtaufstellung vervollständigen. Die Grünen, das zeigt das Ergebnis, sind eine Partei der Veränderung, der bewußten Veränderung. Man nimmt die zurückliegenden Erfahrungen, die Bereitschaft zum Außerparlamentarischen, dem Dagegnen mit, kombiniert es mit der Fähigkeit zu klaren Worten (statt der Angst vor dem Konflikt) und hat es schon bisher ergänzt mit der Fähigkeit, zu regieren.
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Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts. Unternehmen zeigen sich zusehends verstört über die Politik. Unzuverlässigkeit, Wankelmut, Ratlosigkeit, Zaghaftigkeit, das sind die Schlagworte, mit denen die Fragen garniert werden. Zudem fühlen sich Unternehmen häufig von NGOs und Politik angegriffen. Was tun? (mehr …)
Daniel Goffarts Buch über Steinbrück ist ein ganz guter Anlass, die Rolle der Parteien in unserer Gesellschaft zu reflektieren. Jedenfalls die Rolle, die politische Parteien spielen könnten.
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Wer sich die politischen Debatten ansieht, wundert sich immer wieder über die scheinbaren Klarheiten. Markt oder Plan, links oder rechts, Umverteilen nach oben oder nach unten. Bei den meisten Fragen geht es nicht um das Entweder oder, sondern über das Wenn Dann. Fast keine Frage oder Perspektive ist nämlich komplett ideologisch, also fragt sich immer, was ist der Geltungsbereich dieser Aussage.
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Fangen wir mal ganz vorne an, bei der Frage nämlich, was die GRÜNEN ausmacht.
Die Grünen, das sind die Partei, der es gelungen ist, eine ganze Reihe von Demokratisierungs und Emanzipationsbewegungen unter einem Schirm „für die Zukunft unserer Kinder“ zusammen zu fassen. Ihre Leistung ist es, aus einer verordneten Demokratie eine lebendige zu machen, mit allem, was dazu gehört. Ziviler Widerstand und damit die Wahrnehmung und Erweiterung der Grenzen, die ein demokratisches, das demokratische Gemeinwesen Deutschland ausmacht. Aber wohin treibt diese Partei? Ein paar Gedanken zu den innerparteilichen Auseinandersetzungen. (mehr …)
Höre gerade, wie er mit unserem Aussenminister redet. Westerwelle heißt er, falls man das vergessen hat. Wie gut informiert er auch über Fragen reden kann, die ein oder zwei Schritte…
Es kommt so rational daher, im Kleide der Wissenschaft. In der Medizin nennen sie es „Evidenz based medicine“, im Bildungsbereich wird mit Pisa und anderen wissenschaftlichen Verfahren Leistung gemessen und daraus Handlungsperspektiven abgeleitet. Alles aus dem Blickwinkel der Nichtbeteiligung. Das, so meine These, ist oft teuer und sinnlos. Es führt dazu, dass Macht- und Erkenntnisoligopole sich durchsetzen gegen die Intelligenz der Vielen, die kreative Kraft der Zerstörung, die Suche nach der besten Lösung zu einem Streben nach einer besseren Lösung macht. Und daraus die beste Lösung entstehen lässt.
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Ehre, wem Ehre gebührt. Nicht mal einen halben Tag, dann habe ich auf meinen zornigen Beitrag über den Appsturz des Handelsblatts auch schon Antwort erhalten. Also erst mal "Danke". Digital…
Lieber Gabor Steingart, ich lese jeden Tag Süddeutsche, FAZ, Berliner Zeitung und Handelsblatt und den Guardian auf dem iPad. Beim Handelsblatt muss ich sagen, ich würde es ja gerne lesen.…
Steinbrück war bei Jauch. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich finde Steinbrück den richtigen Kandidaten. Mal jemand, der auch Klartext reden kann. Mal jemand, der das dauernde Sowohl-als auch aufkündigt. Mal jemand, der auch mal Widerworte geben kann. Aber so wird es nix werden. Einige Beobachtungen.
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Mehr Gesundheitsmananagement, weniger Politik, so ein Experte in der Arena Analyse Gesundheit, vorgelegt im Juli 2012 von KovarHuss GmbH. Aber welche Ideen sind derzeit, ein Jahr vor der Bundestagswahl, auf dem Markt, um das Gesundheitswesen neu zu sortieren. Ein paar Überlegungen.
Frau Aigner macht es den Grünen vor, wie Generationswechsel geht. Und dass die Lehren der Vergangenheit, man muss eine interne Machtposition haben, nicht immer stimmt. Was die Lektion Aigner sagt.
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(Jetzt mit Bild :-)) Die Aufgeregtheit ist weg, die Umfragewerte sinken, was machen eigentlich die Piraten. Und: Was kann man über Politik lernen, wenn man die Piraten beobachtet. Einige Thesen.
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