Pech im Glückspielgeschäft. Kommt jetzt für Gauselmann das Glück in der Liebe?

Sehen wir es doch von der positiven Seite. Nach dem Pech im Glückspielgeschäft könnte für den Automatenhersteller und FDP Spender Paul Gauselmann das Glück in der Liebe folgen. Was er dringend bräuchte nach den Tiefschlägen des Freund-Feind-Parteifreundes Rösler. Der will, unter öffentlichen Beweisdruck gestellt und durch den Machtverlust in Niedersachsen befreit, jetzt mit dem Eindruck aufräumen, die FDP sei käuflich. Lessons learned: Die FDP ist mietbar. Und die Mietzeit, scheint es, ist jetzt abgelaufen, deshalb muss Gauselmann durchschnittlich zwei seiner drei einarmigen Banditen in Kneipen und Wirtshäusern abräumen.

Wenn Rösler jetzt Ernst macht mit seiner Kehrtwende beim Glückspiel, zeigt sich wieder einmal: Mit Geldzuwendungen kann man sich Schonzeiten erkaufen, dem kurzfristigen Erfolg auf der Haben-Seite steht auf der Soll Seite ein dreifacher Vertrauensverlust gegenüber. Dem eigene Vertrauensverlust, der Vertrauensverlust der Branche gegenüber der Politik und der Vertrauensverlust der Politik in der Öffentlichkeit. Lohn der Spenden? Ein Resume für Lobbyisten.

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Die Guten und die Bösen. Empörung und Moral kommt an Grenzen

Interessante Artikel in der FAS über die Polizistenlobby. Und über die Sinti und Roma-Kulturen. Um nicht missverstanden zu werden. Die Polizeilobby hat meine starke Sympathie, weil in einer Zeit, in der Politik vor allem nett sein will, muss der Polizist alles das Ausbaden an Konflikten, das von Politikern in die Unsichtbarkeit gedrückt werden soll. Die 1. Mai Demo ebenso wie die Fußballkrawalle.
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Ran an die Zocker!

Man sollte sich nicht mit dem Klischee zufrieden geben, in den USA kämen schamlose Zocker ungeschoren davon. Es ist nur so, dass das System anders funktioniert als das europäische.

Während Europa sich an gesetzlichen Regelungen versucht und dabei an den eigenen Widersprüchen und einer mangelnden Konfliktkultur scheitert, zieht die amerikanische Regierung in den Krieg gegen S&P. Amerikanische Politik ist anders. Während Europa den gesetzlichen Rahmen anders stricken will, setzt die USA auf Kampagnen und exemplarische Straffeldzüge.
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What „Energiewende“ makes happen. Und welche Rolle Grüne dabei spielen können. Noch ein Thesenpapier.

Eigentlich ist schon alles gesagt. Die fossilen Energiequellen versiegen. Der Weltenergiebedarf steigt weiter, die CO2-Emissionen auch. Das Wasser wird, zumindest den Niederländern bald bis zum Hals stehen. Die Malediven sind dem Untergang geweiht. Haben Klimakonferenzen und Energiewendeversuche nichts genutzt? Und nun?
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Neu auf der Resterampe: Das Elektroauto

Audi hat die Entwicklung des Elektroautos eingestellt. Daimler klagt über den schleppenden Absatz von Elektroautos. BMW ist noch tapfer dabei. Aber die Elektromobilitäts-Initiative der Bundesregierung scheint am Ende, bevor sie wirklich begonnen hat.

Ein weiteres Mal „gut gemeint, aber nicht gut gemacht“. (Die Energiewende droht ein anderes Beispiel für die Überforderung der Politik durch die Realität zu werden).

Aber bleiben wir mal bei der Elektromobilität. Die Nationale Plattform Elektromobilität von Bundesregierung und Automobilindustrie hat das Ziel definiert, bis 2020 Eine Million Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen und damit Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität zu machen.

Klingt ganz nach dem Ehrgeiz des Modells Energiewende.

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Das Denkwerk Demokratie heißt nur so. Warum Recycling schon mal gescheiterter Ideen keine gute Idee ist.

Eine Antwort auf das Diskussionspapier „Wir brauchen ein neues wirtschaftliches Gleichgewicht“ des Denkwerks Demokratie.

Das Denkwerk Demokratie hat ein kurzes Thesenpapier vorgelegt. Tenor: Es gibt viele Probleme. Und unsere Antwort darauf ist, dass wir die Ideen des sozialdemokratischen Superministers Schiller ökologisch recyceln. Aus dem magischen Viereck der Wirtschaftsentwicklung wollen wir ein ökologisches Viereck machen, Gesetzesinitiative inclusive. Ein Jahreswohlstandsbericht auch.

Globalsteuerung war der Geist, den der alte Karl Schiller damals aus der Flasche lassen wollte. Vier Jahre später war er weg.

Einige Argumente, warum das dahinterliegende Gedankengebäude auch heute Unsinn ist.

Hier das kritisierte Papier

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Do things better. Warum mehr Politik, auch mehr grüne Politik weniger ist.

Vor welchen Herausforderungen unsere Gesellschaft steht. Und wie Politik und ihr Verhältnis zu Unternehmen und Zivilgesellschaft besser werden kann.

Ein Beitrag zur Policy-Diskussion

Berlin, 1.2.2013

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Intelligentes Marktregime. Das reicht! Energiepolitik, Gesundheitspolitik. Und die Frage, was wirkt.

Wer die politischen Sonntagsdebatten hört, vernimmt immer wieder, dass es um Markt oder Staat geht. Das täuscht. Am Montag singen nämlich die schärfsten Marktliberalen das Lied der Schutzzäune und ökonomischen Austragswiesen. Der liberale Gesundheitsminister ist dafür nur ein Beispiel. Bewegung findet nur langsam statt, weil Politik, zumindest in Deutschland, ängstlich, zaghaft ist. Und die Intellektuellen, die Forscher und Thinktanks auch. Geschmeidig und wendig stehlen sie den scheinbaren politischen Entscheidern das Wort aus dem Mund und machen eindimensionale „Mental Forecasts“, Gedankenspiele in die Zukunft, wie alles sein könnte. Quick and dirty.
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