Der Zirkus, von Nils Minkmar. Sehr zu empfehlen

Nils Minkmar hat Steinbrück in seinem Kandidatenjahr begleitet und darüber ein sehr lesenswertes Buch geschrieben, ganz ohne „ich war dabei“ Hype, was, wie man nach der Lektüre weiss, ohnehin nicht zum Kandidaten gepasst hätte.

Die Quintessenz, vordergründig: Bei der SPD hat nichts zusammengepasst. Komisch, in einer Partei, die das Campaignen ja eigentlich nach Deutschland gebracht hat.

(mehr …)

WeiterlesenDer Zirkus, von Nils Minkmar. Sehr zu empfehlen

Harald Welzers Wort zur Weihnacht. Und Tarek Al Wasirs Umsetzung.

Aus dem Handelsblatt. Der Grundtenor ist richtig. Wir werden wir glücklich, wenn wir weniger konsumieren. Es ist auch kein Gegensatz zu Ralph Fuecks „Intelligent wachsen“ Ansatz, eher der Gegenpol. Der Korridor lässt sich so beschreiben: Wie können wir neue Produktionsmethoden, Werkstoffe etc. entwickeln, die eine suffiziente Wirtschaft entstehen lässt? Offen ist allerdings, wie man Wirtschaftswachstum von Wachstum durch weiteren Konsumismus abkoppeln kann. Da hat noch niemand eine Lösung.

Die hessischen Grünen versuchen es jetzt ja. Die schwarzgrüne Koalition ist die erste Regierung, die nur dann klappt, wenn die Bürgerinnen und Bürger wenigstens ansatzweise ein Weniger vom Mehr akzeptieren. Es ist die erste Regierung, die im Sinne der kommenden Generation auf Neuverschuldung verzichtet.

Es lohnt sich, die Presskonferenz zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen anzuhören.

Mein erster Eindruck aus den Medien war: Auf den ersten Blick ergibt diese Koalition ja keinen Sinn, für eine Stunde mehr Schlaf der Frankfurter Flughafen-Anwohner und zwei Ministerien. Auf den zweiten Blick, und dazu muss man die Pressekonferenz anhören, wird klar, dass in Hessen das gemacht wird, was wir immer gefordert haben. Mehr Politik mit weniger Geld.

Chapeau! Das ist das erste Mal, dass die Wählerinnen und Wähler nicht bestochen oder gepampert werden. Sie müssen sich entscheiden für die Zukunft ihrer Kinder!

Insofern sollte auch Welzer mal sein Grünenbashing etwas herunterregeln.
(mehr …)

WeiterlesenHarald Welzers Wort zur Weihnacht. Und Tarek Al Wasirs Umsetzung.

Was unsere Gesellschaft zusammenhält.

Zwei ganz interessante Beiträge dazu, wie sich Gesellschaft verändert. Scheinbar banal, es geht um das sterben des inhabergeführten Einzelhandels in den Mittel-, aber auch Großstädten. Einzelhandelsunternehmen waren Aufsteigerberufe, die Inhaber haben sich dür den Ort engagiert und durch ihre Tätigkeit wussten sie, wie die Menschen denken.

„Ein Filialeiter einer der üblichen Ketten beteiligt sich nirgends: nicht im Gewerbebeirat, nicht in der Kommunikation nach außen, auch nicht bei den Weihnachtsaktionen der Händler“, klagt sie. „Ein angestellter Filialleiter entwickelt eben nicht dasselbe Gefühl für die Stadt. Ihm geht es nur um die Zahlen. Da handelt ein Inhaber ganz anders.“

wird die Stadtverwaltung Augsburg zitiert
Und weiter:

Übrig bleiben in den Städten als unabhängige Einzel-Unternehmer in der Bürgergesellschaft neben Handwerksmeistern diejenigen Berufe, die der Staat schützt: Apotheker mit ihrer strengen Standesordnung, Ärzte, Notare, Anwälte – alles akademische Berufe, oft ein anderer Menschenschlag als die selbstständigen Händler, die sechs Tage die Woche im Laden stehen.

Die mittelstädtische Stadtgesellschaft verliert einen doppelten Bezug in die Wirklichkeit, zum einen durch das Reflektionsvermögen der Händler, aber auch durch die nichtakademische und nicht staatsorientierte Sichtweise.

So werden Menschen, Einzelhändler ersetzt durch den Glauben an die Marke. Der vertraute Ansprechpartner und Berater in einem solchen Geschäft wird ersetzt durch Konzentration auf sich selbst. Ich informiere mich selbst, ich berate mich selbst. Im Grunde könnte man sagen, die Einbindung jedes Einzelnen in die Vor-Ort-Gesellschaft schwindet, alleine, weil die Routinekontakte und das daraus erwachsende Vertrauen in andere schwindet, der Informationsaustausch innerhalb der lokalen Netze.

Die beiden Beiträge aus dem Handelsblatt:
(mehr …)

WeiterlesenWas unsere Gesellschaft zusammenhält.

Neue Koordinaten für den gesellschaftlichen Diskurs. Das alte Angebot Meinhard Miegels ist weiter attraktiv!

Meinhard Miegel hat Recht. Er ist noch immer der Einzige, der ohne Schaum vor dem Mund die wichtigen Fragen benennt. Seit wie viel Jahren???? Gefühlten unendlichen. Wenn man ihn liest,…

WeiterlesenNeue Koordinaten für den gesellschaftlichen Diskurs. Das alte Angebot Meinhard Miegels ist weiter attraktiv!

Seehofer hat einen Plan! Den bayerischen Digitalisierungsplan.

Den jüngeren sei gesagt. FJS selig, der prinzipienlose, aber nicht erfolglose letzte Sonnenkönig der Bayern, hat in der Endphase seines Wirkens zu seinem, ich glaube, 85ten einen Krönungsumzug am Siegestor vorbei organisieren lassen. Königsgnadentum.

Szenenwechsel. Habe mich ja immer gefragt, warum sich Seehofer so hat einlullen lassen. Jetzt ist es raus. Der Sonnengott in spe, Seehofer, plant seinen Krönungsumzug. Die Digitalisierung Bayerns, der Bund zahlt. Und weil die CSU eine klare Strategie hat, erst die CSU, dann Bayern, dann der Rest der Welt, hat ein Anruf genügt. Die Zuständigkeit wird per Organisationserlass geregelt.

Man könnte das auch Erpressung oder eine Piratenstrategie nennen, (Sir Francis Seehofer, der Pirat des Königs..). In der Politik nennt man das einen Deal.

Weil klar ist, wer zahlt. Und wer damit angeben kann. Was es bringt, wird sich zeigen. (mehr …)

WeiterlesenSeehofer hat einen Plan! Den bayerischen Digitalisierungsplan.

Besser durchwursteln! Warum es nicht so einfach ist, über die Qualität dieser Bundesregierung zu reden.

Hans-Jürgen Jakobs hat es im heutigen Handelsblatt auf einen schönen Nenner gebracht:

Auf Englisch klingt vieles gleich viel besser als auf Deutsch. „Muddling through“ zum Beispiel. Die Wortwahl deutet auf eine raffinierte Strategie und nicht auf gedankliche Not wie etwa der hässliche Begriff „Durchwursteln“. Zu einer deutschen Bundeskanzlerin passt dieser Anglizismus naturgemäß auch viel besser. Der Spannungsbogen in Angela Merkels politischem Konzept kann in kurzen Hauptsätzen referiert werden: Es gibt viel zu tun. Es ist eine spannende Zeit. Die Karten werden neu gemischt. Mein Blatt bleibt verdeckt bis zum Schluss.

Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Und trotzdem, obwohl das alles stimmt, auch wenn man eigentlich der Meinung ist, dass die Politik sich zu sehr im Gestern und Heute und nicht im Morgen aufhält, auch wenn das es stimmt, dass die Europastrategie ein Minimalkonsens ist, der keine Ziele hat (ausser zu verhindern, dass alles wahlweise zusammenkracht oder auseinanderfliegt), kann auch mich diese Regierung eher beruhigen.

Warum ist das so?

(mehr …)

WeiterlesenBesser durchwursteln! Warum es nicht so einfach ist, über die Qualität dieser Bundesregierung zu reden.

Und noch eins: Wer hätte gedacht, dass Jörg Asmussen für Nahles (und seine Frau und Kinder) alles hinschmeisst?

Es gibt schon Spielräume. Für jeden einzelnen. Man muss sie nur nutzen! Ein interessanter Artikel aus der App der Süddeutschen Zeitung: Wirtschaft, 17.12.2013 Jörg Asmussen "Ungewöhnlich" ============== Interview Von Claus…

WeiterlesenUnd noch eins: Wer hätte gedacht, dass Jörg Asmussen für Nahles (und seine Frau und Kinder) alles hinschmeisst?

Kapitalismus! Kapitalismus? So einfach ist das nicht!

Mir geht es so: ich denke mir, ja, den chinesischen Aufstieg kann ich mir nicht erklären (Nach dem Beitrag von Prof. Xy, den ich auch gepostet habe, konnte ich es), aber auch bei der japanischen Erfolgsgeschichte, die ja längst keine mehr ist, bringt man das nicht in einer doch halbwegs belesene Vorstellungswelt unter. Japan gilt ja schon als kapitalistisches Land. Und Südkorea? Ok, man hätte es wissen können, lange Militärdiktatur, jetzt definiert sich das anders, aber, wenn ich es richtig im kopf habe, sind es die TÖCHTER der ehemaligen GENERÄLE, die jetzt miteinander konkurrieren. Demokratisch.

Mach sich einer einen reim draus. Ich denke mir dann immer: Prozesse sind multifaktoriell. Und dass wir es ständig auf einfache Formeln herunterbrechen, heisst nicht, dass es tatsächlich so Schlüsselfaktoren gibt. Sondern nur, dass wir uns das ganze nicht vorstellen können, wenn wir es nicht simplifizieren.

Man macht sich die Welt halt so, es fürs eigene Hirn passt.
(mehr …)

WeiterlesenKapitalismus! Kapitalismus? So einfach ist das nicht!

Neoliberale. Wie hinter den Kulissen eines Begriffs alles zerfällt.

Die Neoliberalen sind ja für alles, was links, intellektuell oder aufgeklärt ist, der Watschenmann an sich. Wenn es ihn nicht schon gäbe, man müsste ihn, den Begriff, oder die Begriffsbesetzer erfinden.

Da lese ich heute einen interessanten Beitrag darüber, wie Zimmer von der Monopolkommission sich doch gegen euro-Alumnia positioniert.

Angeblich sind ja beide aus demselben Lager. Aber offensichlich ist der Europäer den Einflüsterungen der Cheflobbyisten und seinem eigenen Wunsch erlegen, mal was gestalten zu können (oder zumindestens, das, was kommt, so auch zu unterstützen).

Most interesting!
(mehr …)

WeiterlesenNeoliberale. Wie hinter den Kulissen eines Begriffs alles zerfällt.

Qualitätsmedien? Auch die können blöd.

Auch Wirtschaftsmedien können blöd. Zum Beispiel, wenn sie das Gewicht einer Regierungshälfte danach bemessen, welche Budgets jemand verwaltet. Merke: Nicht jeder, der die Grundrechenarten beherrscht, ist Schon Mathematiker. Hat dem Handelsblatt schon mal jemand gesagt, dass es darauf ankommt, wie viel vom Budget flexibel ist?

Spätestens jetzt wissen sie es also. Qualitätsjournalismus…….

(mehr …)

WeiterlesenQualitätsmedien? Auch die können blöd.

GroKo voraus! Zur Kursbestimmung der kommenden vier Jahre.

Wir treten jetzt mal einen Schritt zurück. Wir haben eine neue Bundesregierung. Die SPD hat aus einer großen Koalition faktisch eine schwarz-rot-grüne Koalition gemacht, indem sie den grünen Energievordenker zum Staatssekretär gemacht hat. Die Ministerposten sind nach Gutsherrenart vergeben worden, alleine nach innerparteilichen „Verdienstkriterien“, der Gesundheitsminister ist dafür das beste Beispiel. Die SPD hat das Grünen-Verfahren, nicht Kernministerien, sondern die mit der größten Sichtbarkeit zu nehmen, gekupfert.

Und insgesamt hat die neue Bundesregierung ein Regierungsprogramm verabschiedet, das zu allem etwas zu sagen hat, nur nicht zu den entscheidenden Fragen: Wie stellen sich Deutschland und Europa besser auf, um Demokratie und sozialen Zusammenhalt in weiterhin unruhigen Zeiten gewährleisten zu können?

Kein Ruhmesblatt also, diese Bundesregierung, eher so eine Art Tripp nach Phantasialand. Außer bei der Energiewende, da muss man die Regierung jetzt schon ernst nehmen. (mehr …)

WeiterlesenGroKo voraus! Zur Kursbestimmung der kommenden vier Jahre.

Die Zombiedebatten um die Zukunft Europas.

Wenn Deutsche Intellektuelle und Politiker über Europa reden, dann klingt das so: Europa ist ein großes Friedensprojekt. Seit dem Beginn der europäischen Union haben europäische Länder keinen Krieg mehr miteinander geführt. Das europäische Projekt ist ein Projekt, das weiter zusammenwachsen muss, um ein einheitliches und auch im Weltmaßstab starkes Europa zu werden.

Für das Zusammenwachsen Europas braucht es ein starkes europäisches Parlament, ein stärkeres politisches Europa, das sich nationalen Egoismen und nationalen Interessen entgegenstellt.

Und auch: Wer gegen den Euro ist, wer über die Abschaffung des Euros redet, der ist ein Nationalist.

Wahr ist: Europa hatte seit sechzig Jahren keinen Krieg mehr. Wahr ist auch, dass die Europäischen Länder miteinander reden und keinen Krieg führen. Aber alles andere sind schlichte Träume, Phantasien, Ideologien oder gar gedankenlos dahin gesagte Sätze.

Um es deutlich zu machen: Ja, ich finde ein offenes und am Austausch interessiertes Europa wünschenswert. Ja, ich finde mehr Gemeinsamkeit im europäischen Handeln nach außen erstrebenswert, um den Verfall dem europäischen Machtposition und damit dem Verfall des europäischen Reichtums entgegegen zu wirken.

Aber: Nur wenn Europa nicht weiter als politisches Schächtelchenspiel betrieben wird, in der immer mehr politische Institutionen sich immer stärker in Schach halten, nur, wenn Europa in seiner ganzen gesellschaftlichen, das heißt auch sozialen und ökonomischen Gesamtheit wahrgenommen wird, kann es in seiner Gesamtheit beurteilt und damit Schlußfolgerungen für das Europa von morgen gezogen werden. (mehr …)

WeiterlesenDie Zombiedebatten um die Zukunft Europas.

Mehr Mut zur Veränderung. Und weniger Partizipationsgerede.

Warum wir unser Bild von Politik und Gesellschaft ändern müssen, wenn wir unsere Zukunft bewältigen wollen.

Die Demokratien des Westens sind in die Krise geraten. Während Leggewie (transit 44) und andere von einer Krise der repräsentativen Demokratie sprechen und mehr Partizipation wünschen, sind Zweifel angebracht, ob mehr Partizipation mehr Akzeptanz für Demokratie hervorbringen. Allenfalls, könnte man die Gegenthese zuspitzen, führt mehr Partizipation zu einem Mehr von bürgerlicher Klassenherrschaft. Darauf haben die Untersuchungen von Franz Walter und die jüngsten Veröffentlichungen der Bertelsmann Stiftung hingewiesen.

Wir stehen, so meine These, an einer Zeitenwende. Nach dem Ende der sozialistischen Regime scheint es vielfach, dass auch der demokratisch begrenzte Kapitalismus an Legitimität verliert. (mehr …)

WeiterlesenMehr Mut zur Veränderung. Und weniger Partizipationsgerede.

Moderne Ungleichzeitigkeiten. Deutsche Normalität, chinesische Dichter und Netzmobbing.

Deutschland hat (bald, aber sicher) eine Regierung. Eine, bei denen den einigen Maut für Straßen wichtig war (es hat sich noch immer nicht erschlossen, warum eigentlich), und die anderen fanden, dass man jetzt mal richtig Gerechtigkeit herstellen sollte, für „die Menschen draußen im Lande“, Gabriel spricht jetzt ja immer von den kleinen Leuten.

Das ist schon deswegen alles gaga, weil es „die kleinen Leute“ so gar nicht gibt, letzte Woche erschienen in unterschiedlichen medien zwei Artikel über Postpaketträger, der eine in einer Dienstleisterfirma, der andere direkt angestellt. Welten zwischen Arbeitsbedingungen und Bezahlung der beiden.

Schon das ist irre. Aber, wenn man deutsche Politiker reden hört, hat man ständig das Gefühl, die sprechen von den „Menschen draußen im Land“ wie von den Zubehörteilen ihrer Modelleisenbahn. Schlichte Bilder, einfache Ursache-Wirkungs-Mechanismen, die der welt schon lange nicht mehr gerecht werden.

Manchmal denke ich, die Menschen müssten statt in Entweder-Oder Kategorien zu denken, in Sowohl-als auch Kategorien denken. Meistens jedenfalls geht das.

Und dann noch zwei Artikel, die einem sozusagen ganz andere wirklichkeiten auf den Tisch kippen: Einmal vom chinesischen Lyriker-Wettbewerb, mit vielleicht tausend Einsendungen haben die Veranstalter geplant, 80.000 sind es dann geworden, der Artikel gibt einen fast atemlosen Einblick in den chinesischen Alltag. Gründerzeitalltag.

Und dann, wieder zurück in Deutschland: Der Hass und Mobbing im Internet. Eine traurige Geschichte, eine Geschichte, in der aber auch das meines Erachtens richtige analysiert wird: Dass nämlich Sensibilität für falsches und richtiges Verhalten im Internet erst gelernt werden muss. Woher soll es auch kommen?

Und jetzt gemeinsam: Das alles findet zur selben Zeit statt. Auch nicht nebeneinander, sondern die Realität des chinesischen Wanderarbeiter hat direkt etwas mit unseren iphones zu tun. Irre Ungleichzeitigkeit. (mehr …)

WeiterlesenModerne Ungleichzeitigkeiten. Deutsche Normalität, chinesische Dichter und Netzmobbing.

Heute neu: Eilantrag gegen den SPD Mitgliederentscheid.

Die Deutschen sind einfach prozesshansel..... Hat doch glatt einer beim Bundesverfassungsgericht Eilantrag gegen den Mitgliederentscheid gestellt. Die Verfassungsrichter waren klüger und haben das zurückgewiesen. Die Deutschen sind irgendwie schon eine…

WeiterlesenHeute neu: Eilantrag gegen den SPD Mitgliederentscheid.

Freund, Feind, Parteifreund. Oder: Was macht eigentlich die FDP?

Ohne weitere Kommentare. Jungs, so wird das nichts!

FAZ, FREITAG, 06. DEZEMBER 2013
POLITIK
Lindners mitfühlender Darwinismus
Die FDP bleibt sich nach dem Abschied aus dem Bundestag treu: Die inneren Konflikte haben an Härte nichts eingebüßt. Der Parteitag am Wochenende kann beginnen. Von Peter Carstens
BERLIN, 5. Dezember. Die FDP tritt nach wochenlangem Schattendasein am kommenden Samstag wieder einmal in das Licht der Öffentlichkeit. Bei einem außerordentlichen Parteitag soll am zweiten Advent in Berlin eine neue Führung gewählt werden. Der bekannteste der drei Kandidaten für die Parteispitze ist Christian Lindner. Der Vorsitzende der FDP in Nordrhein-Westfalen versendet seit einigen Wochen Aufbruchssignale, versucht personalisierte Fehlerdebatten einzuhegen und ist bemüht, eine Art von Mannschaft zusammenzustellen, mit der die FDP in den kommenden Jahren den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag vorbereiten will.

(mehr …)

WeiterlesenFreund, Feind, Parteifreund. Oder: Was macht eigentlich die FDP?