Die Grünen liegen quer zur sonstigen Einkommensstruktur. aber sie heben dieses Pfund nicht.

Anders als SPD und Linkspartei sind die Grünen auch in Milieus mit hohem Einkommen verankert. Wenn sie sich aber im linken Milieu verankern und eine entsprechende Umverteilungspolitik machen, können sie dieses Potential nicht heben. Das Potential sind alle diejenigen in der Gesellschaft, die mitten in der Gesellschaft leben und wissen, dass wir die Probleme von morgen nicht mit den Konzepten und Versprechen von Gestern (mehr Staat) lösen können.

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Was die Banken besser mach(en könnte). Und warum Politik manchmal besser gründlich nachdenken sollte.

Ein ganz wunderbarer Artikel aus der App der Süddeutschen Zeitung, der zeigt, wie manchmal das Gegenteil dessen rauskommt, was man will. (mehr …)

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Kosmopolitismus oder Kosmopolitisierung. Ein Unterschied, der ans Leben gehen kann.

Ulrich Beck hat einen bemerkenswerten Auftaktartikel über die weltgesellschaftlichen Entwicklungen geschrieben. Der Kern: In einer empirischen Fallstudie zeigt die Anthropologin Nancy Scheper-Hughes, wie die Ausgeschlossenen der Welt, die wirtschaftlich und…

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Von Unternehmen lernen, heißt politisch Siegen lernen.

In der Politik geht es immer um Entweder – Oder, Unternehmen haben dagegen das Sowohl als auch zu adressieren. Zum Beispiel die Autoindustrie. Längst geht es nicht mehr darum, ob das Auto ein Statussymbol ist oder nicht, sondern bei wem.

Für die Politik hieße das, verschiedene Kommunikationskanäle anzulegen. Schlussfolgerung: Man müsste sie auch so anlegen, dass sie die Stürme der Wahlkämpfe überstehen. Weil da geht es um die Mobilisierung der „letzten“.

Eine Politik, die aber ihre ganze Kraft auf die letzten 2 Wochen konzentriert, hat da schon verloren. Sie verzichtet darauf, die ganze Netzwerkkapazität tausender Politiker vier Jahre lang zu nutzen.
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Was raus kommt, wenn ein sozialdemokratisch inspirierter Verband über dynamische Märkte nachdenkt.

Der ACE hat eine Idee. Er will Infotainment Grenzwerte festlegen. Experten sollen das regeln. Ich denke mir dann, da wird eine Industrie draus. Alle vier Jahre neue Gutachten, wie die Grenzen neu definiert werden könnten. Ist das nicht schön?

Gegenidee: Könnte man nicht einfach die Versicherungen mal machen lassen. Wenn es stimmt, dass so viel Ablenkung Unfälle erzeugen (ich kann mir das vorstellen), müsste man sich andere Regelungen einfallen lassen. Und: Die stärkste Ablenkung ist immer noch das Handy in der Hand. Und: Das Problem ist doch der Nachweis. also lieber noch mal nachdenken……. (mehr …)

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Neoliberalismus, mal anders. Warum Facebook und Yahoo sich gegen die Politik durchsetzen sollten.

Wohlgemerkt: An diesem Punkt. Weil, da kommt was in Bewegung. Unternehmen sind Elemente er Zivilgesellschaft. Und an dem Punkt Transparenz können sie offensichtlich mehr Druck mobilisieren als die zivile Zivilsgesellschaft.

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Syrien. Und was die USA und der Westen nicht mehr kann.

Zeitendämmerung. Das Ende der Geschichte, das Fukuyama nach dem Ende des Ostblocks einläuten wollte, hat sich, spätestens nach 9/11 als der Anfang einer neuen Geschichte herausgestellt. Und diese Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Es ist die Geschichte vom Ende der westlichen Weltherrschaft.

Ich sehe das so:
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Was nicht zur Wahl steht (WON11)

Auf ein besseres Bild kann man es nicht bringen: Julia Zeh in der FAZ vom 7.9.2013

Das ist doch verkehrte Welt. Seit drei Monaten kommt im Rahmen der NSA-Affäre ein schockierendes Detail nach dem anderen ans Licht. Und was macht die Politik? Veranstaltet in aller Seelenruhe einen Wahlkampf, in dem wir uns zwischen fünf verschiedenen Sorten Mindestlohn entscheiden dürfen. Es gäbe wichtige Fragen zu klären. Wie wir im Kommunikationszeitalter zusammenleben wollen. Wer die Macht besitzt. Wie die Starken gezähmt und die Schwachen geschützt werden können.

Bleibt nur noch zu ergänzen: Und was DEmokratie und Freiheit unter diesen Vorzeichen eigentlich noch bedeutet.

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Warum Grün diesmal so daneben liegt. (WON10)

Nein, ich schwenke nicht erst jetzt, wo alle auf den Grünen rumtrampeln, auf diesen Kurs ein. Ich habe schon von Anfang an gemutmaßt, dass die Partei, die meine Partei ist, völlig daneben liegt. Ich bin gerne und überzeugt Mitglied der Grünen, werde das auch bleiben. Aber wählen werde ich sie nicht.
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Warum High Noon nicht High Noon bleiben muss. Zu Merkel und Seehofer

Ein sehr genau recherchiertes Lehrstück zum Thema: So funktioniert Politik.

1) Alles kleines Karo
2) man sieht sich immer dreimal
3) man muss sich nicht immer riechen können. Aber spürbar sein
4) Xairos. Die Konstellationen ändern sich.
5) Politische Handlungstypen. Typ 4: Die politschen Außenseiter. Merkel und Seehofer.

Der Text. Aus der Süddeutschen. Dank an Nico Fried. (mehr …)

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Nidda Rümmelin hat Recht: Kein Bildungseinheitsbrei!

Sie werden in Scharen über ihn herfallen, die Bildungsstalinisten in bester Absicht. der Philosophieprofessor Nidda Rümmelin fordert Wertschätzung der Berufsausbildung anstatt alle in die Zwangsjacke des Studiums zu stecken.

Wie man das beurteilt, kommt darauf auf, ob man nur auf internationale Bildungsstatistiken guckt, bei denen das Heil in der Studienquote liegt, oder man auch darauf sieht, ob man durch einen verschulten Einheitbildungszwang Jugendlichen und Jungen Erwachsenen die Lust am Lernen und Arbeiten nimmt oder nicht. Es darf bezweifelt werden, dass mehr Studierende mehr Wohlstand schaffen, es kommt darauf an, was sie studieren. Und es darf bezweifelt werden, dass immer mehr Menschen sich immer mehr blutleere Schul- und Studienjahre antun wollen, weil manche einfach in der Praxis lernen. Oder dieses bildungsbürgerliche Getue in der Schule nicht verstehen.

Wichtiger als alle durch die Schulen und Hochschulen zu schleusen, von denen schon Pierre Bourdieux schon wusste, dass sie vor allem Klassensturkturen zementieren, ist es, hinzugucken, wie man den Heranwachsenden Menschen Entfaltungsmöglichkeiten einräumt. Durchlässigkeit und die Anerkennung für praktisch erworbenes Wissen ist da besser als blutleere Einheitsbildung.
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Mehr Futter für die Theorie, der echte Gegensatz sei nicht Staat und Wirtschaft, sondern Grossstrukturen (Staat und Oligopole) verhindern die Richtige Richtung

Mehr Hähnchen, weil die Schalchtereien ausgelastet werden müssen. Deswegen mehr Subventionen. Bauern nutzt das nichts.Aber im Brüsseler Geflecht lassen sich oligopole Interessen gut durchsetzen.

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Eine ziemlich ernüchternde Beschreibung der Position des Westens. Zum drüber nachdenken, warum der Westen kein Siegermodell mehr ist.

Ganz schön ernüchternd. Rumwursteln ist auch beim großen Bruder das Gebot der Stunde.

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Neuer Erläurungsbedarf. Diesmal Österreich

Was wollen Wähler eigentlich. Österreich ist auch ein Phänomen, verwachsen, versäult, aber die Wirtschaft boomt. Den Menschen geht es gut und deshalb interessiert sie Politik nicht. Interessantes Studienobjekt, das noch der Erklärung bedarf. Außer dem Punkt, dass erst das Fressen, dann …… Moral heisst dann, politische Moral.

Könnte es nicht sein, das vermute ich auch in Deutschland, dass sich die Menschen in ihrer tragenden Mehrheit, schon von den Heilsversprechungen der Politik befreit haben.

Nur eine These.

Ein interessanter Artikel aus der iPad-App der Süddeutschen Zeitung:

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