Über den Preis von Medikamenten
Selten ist ein Preismechanismus, wie er den Politikplanern von G-BA und IQWiG vorschwebt, so klar beschrieben worden wie in dem Beitrag von ANDREAS GERBER-GROTE in der taz vom 30.9.2014. Auf den ersten Blick überzeugt die Argumentation. In Kurzform: Die Gesellschaft hat das Recht, zu entscheiden, ob der Nutzen eines neuen Präperates seinen Preis rechtfertigt. Es gibt Mittel und Wege, statistisch Zusatznutzen gegen Zusatzfinanzierung aufzurechnen. Ein Verfahren wird dabei vorgestellt. Es klingt ganz plausibel.
Wenn es bei den Verhandlungen tatsächlich darum ginge, dem Preis für ein Medikament festzusetzen. Dem ist aber nicht so.
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