Der niedergelassene Arzt ist tot! Aber reden darüber will keiner.

Warum scheut im deutschen Gesundheitssystem eigentlich jeder klare Töne. Antwort: Das ist die Folge des Kuschel-Kuschel, wir planen alles im Konsens. Auch der Sachverständigenrat des Gesundheitssystems will die Selbsteinschläferung des Gesundheitssystems nur modifizieren. Einige Live-Anmerkungen aus dem Symposium am 30.9.2014.

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Experten der Ex-Post-Analyse. Warum auch der #Sachverständigenrat im #Gesundheitswesen #svr dieses nicht retten kann.

 

Der Sachverständigenrat für Gesundheitsfragen stellt am heutigen 30.9. sein Gutachten „Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für Ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche“ zur Diskussion. Hermann Gröhe wird da sein. Es wird wieder mal nett werden. Weil auch der Sachverständigenrat die Scheuklappendenke des deutschen Gesundheitswesens nicht zu überwinden vermag. Eine kritische Replik.

Schon in der Pressemitteilung zum Gutachten wird die Denke der Gutachter deutlich. Dort heißt es: „Unsere Analysen zeigen, dass die bisherigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichend sind, um einer sich abzeichnenden Unterversorgung in strukturschwachen, ländlichen Regionen entgegenzuwirken.“ Und auch, wenn der Sachverständigenrat, ja, endlich, mal deutlich macht, dass neben „stärkeren Anreizen für eine Tätigkeit in ländlichen Regionen“ auch „entschlossene Maßnahmen zum Abbau von Überversorgung in Ballungsgebieten“ ergriffen werden sollen, bleibt das ein fast homöopatischer Hinweis. Man könnte darüber auch anders sprechen. (mehr …)

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Die große Abrechnung. Warum Jürgen Trittins neues Buch „Stillstand. Made in Germany“ ein Rückschritt ist.

Die Zeit der Alten bei den Grünen ist unwiderruflich vorbei. Und leider, muss man sagen, bleibt Jürgen Trittin seiner bei der Bundestagswahl eingeschlagenen Abseitsstrategie auch theoretisch treu. Man hätte sich vom klügsten der Grünstrategien mehr erhofft.

5 Gründe, warum das Buch sein Geld nicht wert ist
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Asylpolitik. Was tatsächlich verhandelt wird. Und was in der Zeitung steht.

Gestern hatte ich auf dem grünen Freiheitskongress ein Gespräch mit einer Journalistin. Der Name tut nichts zur Sache, es geht mir auch nicht darum, ob die Position richtig oder falsch ist. Es geht mir um die Wahrnehmung des Konfliktes.

Die Argumentation war ungefähr so: Kretschmann hat sich daran beteiligt, das Asylrecht abzuschaffen. Die ausgehandelte Lösung taugt deswegen nichts, weil dem Imagegewinn der Regierungsseite kein entsprechender symbolischer Erfolg der Grünen auf der politischen Bühne gegenüber steht.

Ich sehe das anders: Weil Winfried Kretschmann auf Symbolhandel verzichtet hat, ist es ihm gelungen, eine faktische und wesentliche Verbesserung der Situation von Flüchtlingen zu erreichen.

Bravo Winfried!!

Aber wir wollen noch ein bißchen genauer hinter die Kulissen gucken.

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Gesundheit, ganz krank. Wie ein wisssenschaftlich konzipiertes Honorierungssystem in der Praxis ankommt.

Ein Bericht aus der brandenburgischen Provinz. Während Politiker von einem gesellschaftlich verantwortlichen Gesundheitssystem sprechen und immer neue, wissenschaftlich gestützte Abrechnungspositionen erfinden (lassen), haben die Ärzte das Ganze auszubaden. Die FAZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, wie das Bad für einen brandenburgischen Landarzt aussieht. Was heißt: Nicht immer sieht man oben, was unten rauskommt. Die Frage bleibt: Wie es anders laufen könnte.

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Und der Preis für das beste Liberalismuspapier in der innergrünen Debatte geht an ……

Und der Preis für den überzeugendsten Beitrag in der grünen Liberalismusdebatte geht an: Malte Spitz, Claudia Roth, Constantin von Notz, Philip Albrecht und andere. Nun bin ich ja eher so eine Art Ultrapragmatiker in grünen Zusammenhängen. Warum mich das Papier aber trotz ganz gegenteiligen Blick beeindruckt, dem will ich jetzt mal nachgehen.
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Mehr Wissen. Um nichts tun zu müssen. Unser Gesundheitswesen.

Die Gesundheitspolitik erstickt in Studien. Was der IS ihre Kalaschnikow, ist dem Gesundheitssystem die Studie. Dauerfeuer im eigenen Interesse. Ziel: Den Gegner im System unter Druck setzen. Gesundheitspolitik, das ist Stellungskrieg mit regelmässigen Feldgottestdiensten. Aber was würde tatsächlich etwas ändern?

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Inklusion. Wenn die Debatte die politische Kunstwelt verlässt.

Die Inklusionsdebatte ist eine schwierige. Ja, der Grundgedanke ist richtig, nicht alles, was normal ist, abzusondern. Im politischen Bereich wird die Debatte aber unter anderem Vorzeichen geführt. Zum einen wird dort immer noch darum gerungen, die Vorgaben bezüglich Krippenplätzen überhaupt zu erfüllen, zum anderen wird über die Inklusionsfrage natürlich auch die Ressourcenfrage verhandelt. Und da ist dann schönes Inklusionsgerede nur so viel wert, wie der zusätzliche Aufwand auch honoriert wird. Ein Drittes wird oft vergessen: Auf die Haltung kommt es an.

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Was die Wahl in Sachsen mit der Ukraine und dem Nahen Osten zu tun hat.

Es ist Wahl in Sachsen und keiner geht hin. So könnte man das Ganze, jeseits des Parteiengeplänkels, beschreiben. Man erwartet sich nichts von der Politik. Insofern war das „Weiter so“, auf das man mit Tillich gesetzt hat, die logische Ergänzung des Ganzen.

Auf der anderen Seite spürt man große Unruhe bei den Menschen. Das alte Russland übt neue Stärke, die Länder in denen die deutschen Progressiven noch jüngst den Frühling gewähnt haben, sind gleich im Winter angekommen. Und das ideologieübergreifend. In der Ukraine. Und aus einem Aufbruch im Nahen Osten ist ein Einbruch geworden. In Ägypten ist Friedhofsruhe eingekehrt, in Tunesien Ruhe und zwischendrin, in Irak, Libanon, Lybien, Syrien kehrt der Westen die Scherben missratener Einflusssicherung von Gestern und Vorgestern zusammen. Israel kocht weiter am offenen Feuer.

Die neue Ungleichzeitigkeit. Ein Versuch der Erklärung.

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