Aufschlag: Hubert Kleinert!

Das Ende schweigender Veränderung. 

Hubert Kleinert hat in der Süddeutschen vom 10.6.2022 einen lesenswerten Aufschlag geliefert. Woher kommen die Grünen? Wie haben sie sich verändert? Und warum? Auftakt für eine bündnisgrünen Selbstreflektion. Auf dem Höhepunkt des Erfolgs. Und doch nicht erfolgsblind. So hat sich Ulrich Beck (Reflexive Modernisierung) das gewünscht.

Und jetzt: Der Blick nach vorne! Der innerparteiliche Dialog mit der nachwachsenden Generation. Und der Dialog mit der Gesellschaft. Mit dem Ziel, beide Dialoge zusammen zu führen. Das jedenfalls sollten wir aus der Schwäche der Sozialdemokratie lernen: Es nutzt nichts, vor der Wahl die Partei ruhig zu stellen, und dann nach der gewonnenen Wahl keine Handlungsspielräume mehr zu haben. Strategie und Narrativ also zusammenführen. In der Reihenfolge.

Robert zeigt, wie man das macht. 

Meine These: Wir sind nicht mehr „anti“, sondern reflektiert. Wir sind nicht mehr aussen, sondern „in between“. Und wir sollten uns von Robert #Habeck und @ABaerbock in ihrer Realitätswahrnehmung und ihrem Mut inspirieren lassen. Und als Partei IN DER MITTE DER GESELLSCHAFT, genauer aus dem Zentrum der entstehenden Wissensgesellschaft heraus darüber nachdenken, wie wir lernen, von Anderen, mit nicht akademischer Erfahrung, mit unternehmerischem Mut, mit migrantischer Umbruchswahrnehmung zu lernen, ihre Perspektiven zu integrieren. Und daraus die NEUE STARKE VERÄNDERUNGSMEHRHEIT zu bilden. 

Denn Angst ist ein schlechter Ratgeber. Aber ein sinnvoller Gegenpol zu Mut, der leicht zum Übermut wird, wie man an der FDP gut sehen kann. 

Nikolaus

Frühaufsteher. Politischer Beobachter aus Leidenschaft. Das Bessere in der Welt entsteht nur, wenn man und frau sich neues zu denken traut.

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