Seehofer hat einen Plan! Den bayerischen Digitalisierungsplan.

Den jüngeren sei gesagt. FJS selig, der prinzipienlose, aber nicht erfolglose letzte Sonnenkönig der Bayern, hat in der Endphase seines Wirkens zu seinem, ich glaube, 85ten einen Krönungsumzug am Siegestor vorbei organisieren lassen. Königsgnadentum.

Szenenwechsel. Habe mich ja immer gefragt, warum sich Seehofer so hat einlullen lassen. Jetzt ist es raus. Der Sonnengott in spe, Seehofer, plant seinen Krönungsumzug. Die Digitalisierung Bayerns, der Bund zahlt. Und weil die CSU eine klare Strategie hat, erst die CSU, dann Bayern, dann der Rest der Welt, hat ein Anruf genügt. Die Zuständigkeit wird per Organisationserlass geregelt.

Man könnte das auch Erpressung oder eine Piratenstrategie nennen, (Sir Francis Seehofer, der Pirat des Königs..). In der Politik nennt man das einen Deal.

Weil klar ist, wer zahlt. Und wer damit angeben kann. Was es bringt, wird sich zeigen. (mehr …)

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Neoliberale. Wie hinter den Kulissen eines Begriffs alles zerfällt.

Die Neoliberalen sind ja für alles, was links, intellektuell oder aufgeklärt ist, der Watschenmann an sich. Wenn es ihn nicht schon gäbe, man müsste ihn, den Begriff, oder die Begriffsbesetzer erfinden.

Da lese ich heute einen interessanten Beitrag darüber, wie Zimmer von der Monopolkommission sich doch gegen euro-Alumnia positioniert.

Angeblich sind ja beide aus demselben Lager. Aber offensichlich ist der Europäer den Einflüsterungen der Cheflobbyisten und seinem eigenen Wunsch erlegen, mal was gestalten zu können (oder zumindestens, das, was kommt, so auch zu unterstützen).

Most interesting!
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Geschichtsvergessenheit ist keine Lösung. Zu einem neuen Sammelband von Markus Beckedahl u.a.

Eine freche, aber wahrscheinlich zutreffende Analyse der FAZ. Die einen träumen weiter,die anderen fallen zurück auf alte Muster. Keiner hat eine Lösung, die greift oder überzeugt (wäre mal meine Progrnose) (mehr …)

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Der Tesla. Und wie ein Mann der gesamten deutschen Autoindustrie zeigt, wie es geht.

„Der talentierte Mr. Musk“ titelt das Handelsblatt und hat Recht. Elon Musk ist das Beispiel dafür, dass ein Mann die gesamte Welt auf den Kopf stellen kann. Wie er, seine Ideen, sein Geld, seine Risikobereitschaft, die Autowelt.

Solche Menschen sind es, weshalb wir alle akzeptieren müssen, dass gegen die schöpferische Zerstörung des Kapitalismus kein Kraut gewachsen ist.

Interessant ist übrigens, wie jetzt die Konzerne mit umgehen.

Daimler hat sich ja ein bißchen beteiligt und lässt sich jetzt beim eSmart und der eB-Klasse beraten. Ob das gut geht, weiß man erst, wenn es geklappt hat, die Hochnässigkeit der Daimlerleute hat ja schon mehrfach zum Scheitern geführt (Smart, Chrysler).

Musk scheint ja durchaus Gefallen daran zu finden, das Unternehmen irgendwann zu verkaufen……

Was man noch sieht, ist, dass Herr Musk, wie bei dem Tankstellenproblem, sehr amerikanisch denkt. Wenn die Leute Energie aufnehmen müssen und die Mineralölkonzerne nichts machen, muss man es selbst tun. Jede Herausforderung eine Chance, was aber auch heisst, dass man das Gesamtkonzept immer wieder hinterfragen muss.

Auch interessant: dorthin, wo die stärksten Wettbewerber sind, nach Deutschland, dem Mutterland der Premiumautos.

Und die Deutschen verstricken diese Konzerne in zähe und langweilige Diskussionen über die Senkung von Emissionen.

„Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her“. Manchmal entwickelt sich die Welt halt ganz anders, als man denkt. Das zu verstehen, daran sollten auch Politiker und NGOs arbeiten.

P.S. Es kann auch sein, dass die Firma Tesla noch pleite geht, dass sie aufgekauft und dann erfolglos wird, dass Elektromobilität eine Sackgasse ist. Aber dann hat Musk Meilensteine gesetzt, die nicht mehr zu beseitigen sind. Ganz ohne Plan für die Welt, übrigens, nur einfach, weil er an seine Idee glaubt. Und sich traut.

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