Respekt, Herr Pinkwart. Wie einen die Wirklichkeit einholt
Es gibt also auch zwei die FDPs. Die eine, froh ist, dass sie endlich an der Macht ist. Und sich auf das Küssen von noch mehr Weinkönigiinnen und anderen freut.…
Es gibt also auch zwei die FDPs. Die eine, froh ist, dass sie endlich an der Macht ist. Und sich auf das Küssen von noch mehr Weinkönigiinnen und anderen freut.…
Statt künstlicher Benchmarks wäre es vielleicht auch ganz hilfreich, die Realität als Maßstab zu nehmen. Der Beitrag in der Süddeutschen vom 12.1.2010 hat das Zeug dazu. Weil er die richtigen Fragen stellt. Die Antworten können Politik, Kommunen, Länder und Bund nur gemeinsam geben.
Die Debatte ist eröffnet. Hartz IV ist schlecht. Diese Feststellung ist keine (politische) Kunst, sondern das längst überfällige Eingeständnis über eine mißratene Reform.
Einige Überlegungen zur Neuinszenierung der Debatte.
Unter meinen grünen Freunden gibt es ja immer wieder solche, die noch immer davon ausgehen, Technologie sei planbar. Dem kann immer wieder mal so sein, aber in disruptiven Zeiten mit…
Wer noch Fragen hat, was Politik treibt, sei in die USA verwiesen. Sarah Palin, über die hier alle lachen, hat dort politische Zukunft. Ein weiterer Beitrag zum Thema TV-Demokratie, den…
Wer angesichts des FDP Parteitags mal was aufschlussreiches lesen will, sei auf Heribert Prantl in der Süddeutschen verwiesen. Zitat: Im Internet kursiert eine alte Weisheit, die angeblich von den Dakota-Indianern…
Was uns die Geschichte von Barack und Michelle Obama über Macht erzählen kann. Eine ganz interessante Dokumentation, die zeigt, dass die Welt nicht so einfach ist, wie uns unsere Politiktheorie…
Es gibt noch Hoffnung. In Köthen, Sachsen-Anhalt, beispielsweise haben findige Menschen gezeigt, dass doch noch etwas geht. Wie lassen sich die alternden und schrumpfenden ostdeutschen Städte reanimieren? Das in der…
Einmal Opel langt! Vor diesem Hintergrund: Der dringende Appell des ehrenwerten Verlegers DuMont, die Politik müsse Zeitung subventionieren, ist ein hilfloser Versuch, ein Geschäftsmodell zu retten, obwohl die Kunden längst…
Besser kann man es zu Weihnachten nicht sagen: Eine Elite, die sich selbst diesen Titel verleiht, ist keine. Einige sehr lohnenswerte Gedanken von Alexandra Borchardt in der Weihnachts-Süddeutschen zur Frage…
Der sueddeutschen ist nichts hinzuzufügen. Was Thorsten Denkler schreibt, dem ist nichts hinzuzufügen: "Die schwarz-gelbe Regierung haut das Geld raus, als gäbe es kein morgen - und hofft auf den…
Ein sehr illustrativer und nachdenkenswerter Beitrag für alle Biodeutschen zum Thema: Wie man auf den Holzweg gerät, wenn man alte Deutsche Politikrezepte (zum Beispiel zum Thema Emanzipation) auf die Neue Deutsche Wirklichkeit anwendet.
Der Beitrag von Hilal Sezgin in der Süddeutschen zeigt, dass die Grenzen der Mehrheitswahrnehmung immer weniger Prinzipien und immer mehr Ressentiments folgen.
Ein Versuch, meine Gedanken dazu zu ordnen:
Die degepol hat ein Diskussionspapier verabschiedet. Thema: Ein verpflichtendes Lobbyistenregister. Das finde ich, das Mitglied eine gute Sache. Denn Lobbying gehört zum politischen Geschäft. Aber ein Mindestmaß an Transparenz sollte…
Das ist ja mal ein interessanter Versuch, den die SZ von heute beschreibt: Bürger reden über die Ausgaben mit. Ob er klappt, wissen wir nicht. Aber es lohnt sich, hin…
Na ja, das war es dann mit dem Klimagipfel. Der Berg hat gekreiselt. Und rausgekommen ist nichts. Aber sehen wir es positiv. Besser einmal kein Ergebnis als ein Pseudo-Ergebnis ohne…
Vielleicht nur soviel. FAZ lesen. Im Wirtschaftsteil entdeckt man schwarz auf weiss, wie die Piraten von heute agieren. Zum Beispiel beim wissenschaftlichen Springer Verlag. Der Beitrag sei in seiner Gänze dokumentiert, verbunden mit der Frage: Wie kann es gelingen, Investmentgesellschaften in ihrem Agieren so zu begrenzen, dass sie ihr Geldvermögen nicht nur zum Ausplündern von Unternehmen nutzen. Eine Aufgabe für PolitikerInnen. Aber nur solche, die wirklich dicke Bretter bohren wollen. Lesen Sie selbst.
Bildung ist Bürgerrecht. Mehr Bildung schafft mehr Gerechtigkeit. So klingt es uns in den Ohren. Dieser Gedanke beherrscht den öffentlichen Diskurs. Die Realität sieht anders aus. Die Klasse der Wissensarbeiter hat, Schelsky liefert, sorry, den Begriff dafür, die Herrschaft der Wissensarbeiter eingeleitet. Eine Polemik mit aufkärerischer Absicht.
Eigentlich komisch. Da gibt es eine neue Regierung, von der man sagen kann, dass sie wirklich gar nichts will außer regieren Und die schon deshalb auf Opposition verzichten kann, weil sie mit sich selber in Opposition liegt. Und trotzdem regt mich das nicht auf. Stattdessen immer noch Respekt vor Angela Merkel, die es allem Politikgewurschtel zum Trotz immer noch vermag, die Probleme zu benennen (zum Beispiel in ihrem Interview der FAZ vom 14.11.2009), die auf der Agenda stehen (und auch von ihr nicht gelöst werden). Was fehlt eigentlich, um sich für eine Alternative zu begeistern. Einige Gedankensplitter.
Im Vorhof der Macht zu lagern, hat einen ganz faden Beigeschmack. Aber manchmal ist es eben so. Und manchmal ist es auch ganz nützlich. Wenn die GRÜNEN die Chance, die in ihrer kommenden Oppositionsperiode steckt, nutzen, kann der Weg zurück zur Macht kürzer sein, als viele heute ahnen. Die Zukunft ist offen.
Einige Wegmarken, worüber sich in grüner Perspektive nachzudenken lohnen würde.