Die Zerstörung der politischen Welt, wie wir sie kennen!

Tja, jetzt ist die Botschaft auch beim Schubkraftverstärker der deutschen Medienlandschaft, Spiegel Online, angekommen: Alle Parteien wollen das Klima retten, aber niemand soll es wehtun, so schreiben Valerie Höhne und Severin Weiland. Auch die Grünen machen da keine Ausnahme. “Radikal ist das neue Pragmatisch”, aber wenn der Pulverdampf verzogen ist, was bleibt dann?

Ein paar Vorschläge für die radikalpragmatischen Grünen.

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Angezählt. Warum das Grünen Milieu Weckrufe sendet.

Wer vor einigen Wochen Markus Lanz gesehen hat, wusste Bescheid. Lanz, kulturell grünes Kernmilieu, wollte es mal wissen. Mit einer leicht provokativen Frage, ob die Grünen, kämen sie an die Macht, die SUVs verbieten würden, brachte er das  grüne Spitzenduo ins Schwitzen. Dem geschulten Zuhörer fiel auf, was vor allem nicht gesagt werden sollte: Dass es auch Verbote brauchen könnte, um anspruchsvolle Klimaziele zu erreichen.  

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Der Dialog von Grünen und Wirtschaft. Ein paar Wahrnehmungen. Und Anregungen.

Der Spiegel schreibt es ,die Zeit hat es geschrieben, jetzt also auch das Handelsblatt: "Die Wirtschaft” will mit den Grünen reden. Ganz offiziell. Eine Geschichte. 30 Jahre alt Ich erinnere…

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In dubio pro Spahn!

Lobbybashing, das ist der Reflex, der immer geht. Das geht dann so: Jens Spahn hat die Nase voll, dass die Armada des versorgungspolitischen Besitzstandsdenkens seit 12 Jahren den wissenschaftlich-therapeutischen Fortschritt und die Digitalisierung ausbremst. Ein ganz großer Bremsklotz dabei: Die Gematik. Weil man ein Bremserhäuschen nicht umbaut, indem man alle Beteiligten ermahnt und sonst alles beim Alten lässt, hat Spahn jetzt einen erfahrenen Pharmamanager als neuen Chef ernannt.

Die Armada schreit! Skandal!!!!!!!!! (mehr …)

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Accenture. Betrug. Bundeswehr. Politik. Routine.

Mir kommt das Gähnen. Frau von der Leyen will die Bundeswehr reformieren. Weil alle Prozesse stocken. Sie holt dazu eine erfahrene, aber lesbische Macherin. Die setzt auf die Beratung von Beratern, die sie kennt und schätzt. Das ist gut so.

Korrekt ist es allerdings nicht. Sie hätte eine Ausschreibung machen müssen, europaweit, wer das schon mal getan hat, weiß, dass es mindestens ein Jahr dauert. Wenn es gut geht, wenn jemand den Prozess vorantreibt. (mehr …)

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Tag Eins nach Merkel. Neue Perspektiven. Grüne Perspektiven?

Tag eins nach Merkel. Zum Abschied sollten wir noch einmal festhalten, wie einzigartig Angela Merkel ist und war. Ihre Zurückgenommenheit, ihre Leistungsfähigkeit auf der Strecke, Ihre Fähigkeit, den anderen die Bühne zu überlassen, um selbst mehr Spielraum zu haben. Ihre von allen zugestandene Reflexionsfähigkeit, eine sehr spezielle Form reflexiver Modernisierung, ihre Gesprächsfähigkeit und die Fähigkeiten, andere einzubinden. Eins zu eins, Vier Augen-Gespräch als politisches Mittel.

Eine große Lebensleistung. Danke, Angela Merkel.

Aber was kommt jetzt. Ein Überblick.  (mehr …)

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Die Neue Soziale Frage ist die alte: Wohnen.

Wohnen, so zeichnet sich zumindest medial ab, wird zur Neuen Sozialen Frage. Wohnen wurde Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre schon einmal einer der Brennpunkte einer neu erwachenden sozialen Bewegung. Sind die Situationen vergleichbar? Wie verhält sich Politik, Unternehmen, welche Widerstandsformen bilden sich unter Aktivisten heraus.

Ein Thesenpapier (mehr …)

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Grüne Helden. Und Heldengeschichten. Und Jogi Löw.

Im vorletzten Spiegel, also noch vor dem schrecklichen Ende, las ich das Portrait unseres Bundestrainers Jogi Löw.

Das war ganz interessant. Die Meta-Storyline, die sich für mich abgezeichnet hat, war: Jogi Löw hat gerne Work-Life-Balance, er mag die Konsensbildung, er mag Führung durch Teambuilding, Rückgabe der Verantwortung an andere, das Team, Führungsspieler im Team. Und er mag das beschaulich idyllische Freiburg.

Nun ist es einfach, nach der Niederlage (nach dieser Niederlage ohne Kampfgeist, wie anders war da doch Serbien!) nachzutreten. Aber darum geht es nicht.

Damals dachte ich mir, komisch, wieso habe ich dieses Gefühl, dieses Portrait beschreibt gleichzeitig Jogi Löw, die Kanzlerin und die Grünen.

Ein Versuch.

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Aus dem Tagebuch einer eHealth-Schnecke

Können Schnecken träumen? Wir wissen es nicht. Wenn aber eine eHealth-Schnecke träumen würde, dann von Landschaften wie der, die der Spiegel-Korrespondent Thomas Schulz in seinem neu erschienenen Buch “Zukunftsmedizin” (2018) ausgemalt hat. Dabei sind das keine Träume. Er hat nur das aufgeschrieben, was das Silicon Valley auf seiner Gesundheitsagenda hat.

Stichwort: Genomanalyse, molekulare Therapien, die Auslöser von Krebs oder Alzheimer reparieren können, weil sie Ursachen bekämpfen und falsche genetische Baupläne umbauen. Individualisierte Arzneimittel, Big Data, die zu Smart Data werden, weil “just in time” neue Therapiestrategien durch Analyse realer Datenbestände in breitenwirksame Therapieansätze umgesetzt werden können. Übrigens: Israel macht das vor.

Nur ein Szenario. Es lassen sich noch ganz andere denken. (mehr …)

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Neue Bilder für die Welt von Morgen finden. Grün neu denken. Ein Weckruf!

Man sieht nur, was man weiß. J.W. von Goethe

Die Grünen wollen sich ein neues Grundsatzprogramm geben. So weit, so gut, schließlich ist die Welt 2002 eine Welt ohne umfassende Digitalisierung und am Beginn der Globalisierung gewesen.

Meine Befürchtung: Die Grünen wollen die Welt von morgen mit ihren Erfolgsrezepten von gestern beackern. Die lauten: Partizipation, Runde Tische, Transparenz, Wissenschaftlichkeit, Umbaupläne.

Kurz: Politisierung. Und Vernunft.

Es fehlen: Neugier, auch die eigenen Denkmuster über den Haufen zu werfen. Zurück zu blicken und zu erkennen, was die unerwünschten Nebenwirkungen des eigenen Erfolgs sind. Sich ehrlich machen. Politik, so Max Weber, beginnt bei der Betrachtung der Wirklichkeit.

Ein Anfang. (mehr …)

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