Neues Deutsches Denkstück Nr. 1: Zum Thema Kopftuch

Ein sehr illustrativer und nachdenkenswerter Beitrag für alle Biodeutschen zum Thema: Wie man auf den Holzweg gerät, wenn man alte Deutsche Politikrezepte (zum Beispiel zum Thema Emanzipation) auf die Neue Deutsche Wirklichkeit anwendet.

Der Beitrag von Hilal Sezgin in der Süddeutschen zeigt, dass die Grenzen der Mehrheitswahrnehmung immer weniger Prinzipien und immer mehr Ressentiments folgen.

Ein Versuch, meine Gedanken dazu zu ordnen:

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Was ist der Einbruch in eine Bank gegen den Kauf einer Bank. Was uns Brecht heute sagen würde.

Vielleicht nur soviel. FAZ lesen. Im Wirtschaftsteil entdeckt man schwarz auf weiss, wie die Piraten von heute agieren. Zum Beispiel beim wissenschaftlichen Springer Verlag. Der Beitrag sei in seiner Gänze dokumentiert, verbunden mit der Frage: Wie kann es gelingen, Investmentgesellschaften in ihrem Agieren so zu begrenzen, dass sie ihr Geldvermögen nicht nur zum Ausplündern von Unternehmen nutzen. Eine Aufgabe für PolitikerInnen. Aber nur solche, die wirklich dicke Bretter bohren wollen. Lesen Sie selbst.

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Germany next Top-Problem. Migration. Und wir Deutschen damit umgehen. Eine Zwischenbilanz

Ist Multikulti, wie der Neuköllner Bürgermeister Buschkowski behauptet, gescheitert? Wir wissen es nicht. Schon deshalb nicht, weil niemand genaue Vorstellungen von „Multikulti“ hat. Außer, gerne bei Griechen zu essen und beim Türken einzukaufen.

Deutschland führt wieder einmal eine sonntägliche Gespensterdebatte. Rituelles Einschlagen auf einen imaginären Gegner, DIE MIGRANTEN. Die deutschen Vormünder wissen, was für „IHRE“ Migranten besser ist. Anstatt einfach einmal die Klappe zu halten, zuzuhören und die Welt aus der Sicht der Einwanderer zu verstehen.

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Warum Bildung eine Waffe ist. Und warum sie längst zum Klassenerhalt genutzt wird. Einige ganz unfreundliche Thesen.

Bildung ist Bürgerrecht. Mehr Bildung schafft mehr Gerechtigkeit. So klingt es uns in den Ohren. Dieser Gedanke beherrscht den öffentlichen Diskurs. Die Realität sieht anders aus. Die Klasse der Wissensarbeiter hat, Schelsky liefert, sorry, den Begriff dafür, die Herrschaft der Wissensarbeiter eingeleitet. Eine Polemik mit aufkärerischer Absicht.

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Wie Politik bewegen könnte. Einige Markierungen aus grüner Perspektive

Eigentlich komisch. Da gibt es eine neue Regierung, von der man sagen kann, dass sie wirklich gar nichts will außer regieren Und die schon deshalb auf Opposition verzichten kann, weil sie mit sich selber in Opposition liegt. Und trotzdem regt mich das nicht auf. Stattdessen immer noch Respekt vor Angela Merkel, die es allem Politikgewurschtel zum Trotz immer noch vermag, die Probleme zu benennen (zum Beispiel in ihrem Interview der FAZ vom 14.11.2009), die auf der Agenda stehen (und auch von ihr nicht gelöst werden). Was fehlt eigentlich, um sich für eine Alternative zu begeistern. Einige Gedankensplitter.

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Opposition ist Mist, sagt Franz Müntefering. Das ist aber nur richtig, wenn man Oppositionszeit nur zum Opponieren nutzt

Im Vorhof der Macht zu lagern, hat einen ganz faden Beigeschmack. Aber manchmal ist es eben so. Und manchmal ist es auch ganz nützlich. Wenn die GRÜNEN die Chance, die in ihrer kommenden Oppositionsperiode steckt, nutzen, kann der Weg zurück zur Macht kürzer sein, als viele heute ahnen. Die Zukunft ist offen.

Einige Wegmarken, worüber sich in grüner Perspektive nachzudenken lohnen würde.

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Warum auch der Schredder der politischen Meinungskultur Nutzen stiften kann

Nein, eigentlich muss man um Peter Sloderdijk keinen Gedanken verschwenden. Man stellt sich die Frage, ob er eigentlich unter Drogen arbeitet. Denn wie bei ihm Assoziation an Assoziation geklebt wird, ohne dass logische Bilder entstehen, ist schon faszinierend. Der Zündler an der Moderne. Der Assoziationspapst. Jetzt hat er wieder zugeschlagen. Mit Zwangsabgabe und anderem Zeitgeist-Meinungsmüll. Die Zwangabgabe Steuer wird abgeschafft, ist seine These. Wenn wir ihm anarchistische Motive unterstellen würden, würden wir sagen, der Mann will die Liberalen und ihre Denkmodelle bloß stellen. Aber jetzt kommt Schung ins Spiel.

FAZ, 7.11.2009, Paul Kirchhoff: Die Steuer ist der Preis der Freiheit.

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Auch nicht schlecht: Der FAZ-Kommentar zu Opel und der Politik

Aber interessant, wie aus parallel verlaufenden Ereignis ein Gesamtkunstwerk geschaffen wird. Und wie auch eigentliche Kriegsgewinnler wie die Liberalen, im Amt auf einmal gegen ihre damalige und eigentlich richtige Überzeugung…

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Opel. Eine Zwischenbilanz

Was lässt sich aus dem Opel-Case lernen. Zuerst, was lässt sich nicht lernen: Nämlich, dass ein Erfolgsweg verhindert wurde. So oder so, das Überleben Opels ist erst gesichert, wenn es gesichert wurde. Die Risiken im Falle des Verbleibs, eine Unternehmensleitung, die immer alles aus dem US-Blickwinkel betrachtet hat (ein Unternehmens-, nicht unbedingt ein US-Europa-Phänomen) und immer nur eine Methode kannte, um Überleben zu sichern, nämlich Kosten sparen.

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Middelhoffs Nachtreten

Nur peinlich ist es, wenn Deutschlands bestbezahlter Managementversager, wir sprechen von Thomas Middelhoff, wie heute in der Süddeutschen, jetzt auch noch sein Gewissen in aller Öffentlichkeit reinwaschen will. Zur Erinnerung: Der Mann hat schon Bertelsmann mit Internetflausen besoffen geredet und konnte dort nur unbeschadet abgegen, weil der gegen seinen Willen notwendige Verkauf von AOL zu Hypeezeiten so viel Geld in die Kasse gebracht hat.

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High Noon in Deutschland. Das Ende des Rheinischen Kapitalismus?

Was für eine Geschichte! Die Fall Siemens löuft auf seinen Höhepunkt zu. Auf der Bühne: Chefaufklärer Cromme. Und der Schurke von Pierer. Er hat zwar Siemens nach vorne gebracht, aber in Sachen Korruption, alles zum Wohle der Unternehmensfamilie Siemens weiter betrieben. Wenn es jetzt in die finale Runde geht, ist das ein einzigartiger Vorgang. Anlass, ein paar Fragen zu stellen.

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Politikversagen. Wie unterschiedlich so was aussehen kann

Die Berliner Zeitung von heute (31.10.) bietet jede Menge Stoff zum Thema Politik, Politikversprechen und -versagen. Jedenfalls indirekt. Im Feuilleton machen sich Daniel Koerfer und Udo Marin Gedanken über die angeblich bürgerliche Regierung. Im Politikteil reproduziert der Linkenchef NRW ungebrochene Glaubensbekenntnisse von Links gegen Rechts. Das Wochenende reflektiert Obama in grauen Alltag. Und der Beitrag über die Entscheidungen des Politbüros zeigen verdächtige Muster von Realitätsverdrängung, wie sie auch heute immer wieder zum Ausbruch kommen. In West und Ost.

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