Am Ende, so mein Eindruck, siegt wieder die Selbstbezüglichkeit der Politik. Exzellenzunis werden von Politikern ausgewählt. Und wenn jetzt, wie die gemeinsame Wissenschaftskonferenz beschlossen hat, acht bis zehn Unis dauerhaft mehr Geld erhalten, hat es sich für sie gelohnt.
Ob es sich für die Forschungsförderung gelohnt hat, steht auf einem anderen Stern.
Amerikanische Eliteuniversitäten sind auch deswegen besser, weil sie ihren Startvorsprung ausbauen konnten und in sich in ihrer Struktur verändern konnten.
Können das Deutsche Hochschulen wirklich? Oder ist das Korsett aus Gruppenuniversität, Akademischer Eitelkeit und Selbstblockade, zu starr, um bessere Leistungen herzustellen?
Die Entscheidungslogik ist wie immer: Erst müssen alle föderalen Kräfte am Tisch (oder zumindest über die Hälfte) zufrieden gestellt werden, dann gibt Geld für alle (die Verbundlösungen für kleine Unis).
Skepsis scheint angebracht, ob es so besser wird.