Die EU bekommt einen neuen Europräsidenten. Der soll den Ländern stärker ins Gewissen reden, ihre Haushalte zu sanieren und ihre Gesellschaft flott zu kriegen.
Geht’s noch? Für mich liest sich das so: Die politisch Verantwortlichen sind zu feige, Entscheidungen zu treffen, die weh tun. Sie versagen. Jetzt kreigen sie einen Sozialpädagogen an die Hand, der sie sanft ermahnen soll. Der braucht natürlich auch eine Verwaltung, dass er was sagen soll. So geht Politik. Und deshalb ist weniger Politik mehr. Weil sie die Welt nur neu interpretiert. Machen sollen es immer die anderen.