Der Lärm über den Gendarmenmarkt

Die Debatten um die Neugestaltung des Berliner Gendarmenmarkts legt die irrationale Berechenbarkeit der politischen Debatten offen. Fakten stören da nur. 

Was bringt Armin Laschet dazu , sich in Berliner Stadtdebatten zu beteiligen? Gut Kind bei Söder machen? Oder hat er einfach das Erregungsmedium X entdeckt? Auch andere reden mit, Sascha Müller Kraenner beispielsweise, Geschäftsführer der DUH. Erregung auch sein Geschäftsmodell. Und jeder reproduziert seine Wahrnehmungsstandards: Laschet weiss also, dass die ehemalige grüne Verkehrssenatorin Regine Günther dafür verantwortlich ist. Sascha Müller Kraenner fehlt natürlich das Grün. Die Tagesspiegel-Redakteurin Ann Kathrin Hipp kommentiert vollmundig. Für sie ist der Platz eine “Vollkatastrophe”. Wen wundert es, wenn der Westberliner Tagesspiegel die Kritik am Historizismus in Berlins Mitte am Gendarmenmarkt hochzieht, bei dem der Denkmalschutz die Gestaltung der DDR Zeit in den Mittelpunkt gestellt hat. 

Die Berliner Zeitung hat die Fakten zusammengestellt. 

Total nervig: Die hohe Emotionalität, mit der man und frau sich weitgehend faktenbefreit die eigenen Weltbilder um die Ohren haut. Geht es nicht auch etwas nüchterner. Man muss nicht jede Entscheidung richtig finden, die getroffen wird. Und wenn die Berlin Grün den Gendarmenmarkt pünktlich und zu den vereinbarten Kosten fertiggestellt hat, ist das super. Zumals sie für viele sehr gelungene Grünanlagen in Berlin verantwortlich ist. 

Nikolaus

Frühaufsteher. Politischer Beobachter aus Leidenschaft. Das Bessere in der Welt entsteht nur, wenn man und frau sich neues zu denken traut.

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