Jedes hat seine Zeit. Angela Merkel hat die CDU erneuert, jetzt weiß sie nicht mehr, was sie, die CDU glauben darf. Dem Kurs in die politikgäubige Mitte der Gesellschaft muss jetzt eine Wiederbesinnung auf Grundüberzeugungen (da irrt Friedrich Merz, es geht nicht um einen Markenkern, dieses Konstrukt aus der künstlichen Markenwelt) folgen.
Das ist gut für die CDU, das ist aber auch gut für Deutschland.
Es hat sich im politischen Establishment eine gewisse schlaffe, politaffine Haltung entwickelt. In dieser Haltung gelten politische Komprimiss alles, die tatsächlichen Ergebnisse kaum etwas. Am Beispiel der SPD: Wer die gesamte Politik aus dem Blickwinkel des Hartz IV Empfängers macht, irrt, wenn er glaubt, daß gibt den Menschen Zuversicht.
Jetzt geht es um Ordnungspolitik. Friedrich Merz hat Erfahrung in internationaler Ausrichtung. Es kommt jetzt darauf an, dass Friedrich Merz einbinden kann, einen ehrgeizigen Spahn, dessen Zeit noch kommen wird, eine Annegret Kramp-Karrenbauer, die moderiert, das Erbe von Frau Merkel wahrt, und die Balance von Leistungsfähigkeit und Zusammenhalt zu wahren verspricht.
Jetzt liegt der Fokus auf der CDU.