Jetzt regnet es aber gute Ratschläge für unseren Außen Westerwelle. Im Spiegel Online hat Gregor Peter Schmitz die Lage sehr gut beschrieben. Guido steht für Ego. Und das Problem ist, dass er mit seiner Argumentation, dass das nur die böse Propaganda der anderen sei, nur wieder die alte Botschaft aktiviert; zudem das Rahmensetting passt, um auch schwankende von der Botschaft des Ego-manen und seiner Egomanen-Partei zu überzeugen (Besonders gut ist es, wenn der Berliner Martin Lindner dann als Geschmachsverstärker dazu kommt. Dann tropft der Eigennutz schon von der Haarpomade). Was tun? Es hälfe auch eine Politik, die den politischen Ball von einer anderen Seite in die Spielfeldmitte flankt. Allerdings nur, wenn nicht nach einer einzelnen Aktion gleich Schluss ist mit der Strategie-Umstellung, sondern nur, wenn sie tatsächlich eine ist. Stichworte wären: Gemeinwohl als Thema, Teamorientierung als Arbeitshaltung, Bescheidenheit und Dialogbereitschaft als persönlich (inszenierte) Haltung. Chancing behavior will chance reputation, da hilft alles nix.
P.S. Wenn jetzt aber der zweite große Egoshooter der Republik, Kubicki zum Dauerfeuer blankzieht, hilft das halt auch nix. Siehe Framing Idee. Wer erklärt der FDP eigentlich mal, dass Politik nicht in den Medien gemacht, sondern nur verkauft wird. Und dass man da zuvor seine Hausaufgaben gemacht haben muss. In der Partei. Und im Doppelpass mit dem Koalitionspartner.